„Wir müssen noch einige Arbeiten erledigen. Unter anderem den Nichtschwimmerbereich neu abteilen. Dazu werden Baumstämme als schwimmende Barriere eingebracht und am Ufer befestigt“, berichtet Achim Rudolph. Der neue Macher im Naturbad hat sich als Vorsitzender mit dem verjüngten Vorstandsteam nichts Geringeres vorgenommen, als die von den Freiwilligen getragene Einrichtung zu modernisieren und zugleich als Idyll mit Anziehungskraft zu bewahren. Zwei Jahre haben die Ehrenamtlichen dafür geackert und es ist immer noch eine Menge zu tun.
Der Mühe Lohn soll sich aber in Kürze mit der ersten Saison nach Corona einstellen. Seit 2019 gab es keinen Betrieb mehr, diesen Sommer kehrt das Leben zurück. Nur ist es am Himmelfahrtstag samt anschließendem Wochenende noch nicht so weit. Aber die Atmosphäre im Grünen genießen, das geht schon mal. Von 10 bis 18 Uhr empfehlen sich DLRG und Schwimmverein am Donnerstag für den Besuch auf der Feiertagstour. Das Bier liegt kalt, die Wurst für den Grill parat.
Kulinarisch soll den Gästen bald auch mehr geboten werden. Die Erweiterung des Kiosks zu einem Burgerrestaurant in Regie eines Pächters braucht aber mehr Zeit als gedacht. Rechtsberatung, Behördenkram, so schnell ging’s dann doch nicht. Aber: Die Terrasse ist vorbereitet „und wir stellen vielleicht erst einen Food-Truck auf, weil der Umbau des Kiosks noch dauert“, so Rudolph.
Auf die Unterstützung der Stadt kann der Verein bei all dem zählen, wie Marketingchef Karsten Quabeck betont. Schon in Anerkennung des großen Engagements der Helfer, auch als touristische Attraktion – und, mit Baubeginn des neuen Hallenbades ab Herbst, als „einzige öffentlich zugängliche Möglichkeit, in Bergkamen zu schwimmen“. Dafür wird beim Aufhübschen geholfen.