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Stadt Berkamen sammelt Rollstühle für Erdbebenopfer in der Türkei

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Von: Klaus-Dieter Hoffmann

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Stadt Berkamen sammelt Rollstühle für Erdbebenopfer in der Türkei
Auch bei der zweiten Aktion nahmen die Mitarbeiter des Bauhofes zahlreiche Rollstühle und weitere Hilfsmittel entgegen. © Klaus-Dieter Hoffmann

Über 100 gebrauchte Rollstühle dürften bei der Bergkamener Aktion „Rollstühle für Erdbebenopfer“ zusammengekommen sein. Wie vor 14 Tagen konnte man auch am Samstag auf dem Bauhof Rollstühle abgeben, die nicht mehr benötigt werden. 

 So kam Sabine Eckey extra aus Münster, um die Rollstühle ihrer Eltern abzugeben. Die Information hatte sie von einem Nachbarn aus der Hansastraße, wo ihre Eltern früher gewohnt hatten. Und auch Cornelia Feldmann von der Landwehrstraße in Bergkamen ist gerne zum Bauhof gekommen, um dort den Rollator ihres verstorbenen Schwagers abzugeben.

Neben der Abgabemöglichkeit fuhren am Samstag in Kooperation mit der Firma Tingelhoff zwei Sprinter vom Bauhof direkt zu den Leuten, die einen Rollstuhl abzugeben hatten. Neben Rollstühlen und Rollatoren wurden so auch Badewannenlifte und Toilettenstühle vor der Verschrottung gerettet. Für Mitte März ist ein weiterer Transport mit Hilfsgütern ins türkische Silifke geplant. Zwar ist die Partnerstadt von der Katastrophe verschont geblieben, doch inzwischen müssen dort 3000 zum Teil schwer verletzte Menschen aus der Erdbebenregion versorgt werden.

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