Aktion NimmBus besucht Hellweg-Werkstatt in Rünthe
RÜNTHE - Viele von ihnen sind schon oft Bus gefahren, aber ob sie sich auskennen mit den Regeln und den Symbolen, die für so einen Bus gelten, das erfuhren die Mitarbeiter der Hellweg-Werkstätten des Evangelischen Perthes-Werkes gestern Morgen in Rünthe.
Auf dem Parkplatz der Werkstätten im Schacht III kamen 15 Frauen und Männer zweier Betriebe zusammen, wo ihnen Christiane Doll als Projektleiterin der VKU-Aktion NimmBus Maßnahmen und Möglichkeiten für eine Busfahrt erklärte. Zum Beispiel beschrieb sie den Rollstuhlfahrern, wo sie drücken müssen, damit die Rampe ausfährt und sie bequem in den Bus kommen können. „Auch der Busfahrer hilft in solchen Fällen.“ Gestern war es Antonius Rohde, der nicht nur beim Einsteigen half, sondern auch in eindrucksvoller Weise deutlich machte, welche Ausmaße ein Bus hat, wo die toten Winkel sind und was bei einer Vollbremsung passieren kann, wenn man nicht gesichert ist.
Diesem Praxisteil vorangegangen sind Theoriestunden, die Detlef Lammert für die Auszubildenden und Schüler gehalten hat. Der Lehrer und Betreuer erklärt: „Die jungen Menschen lernen möglichst viel Selbstständigkeit, und dazu gehört auch die Fahrt mit dem Bus – je nachdem, wo die Leute wohnen und in welche der Werkstätten sie müssen.“ - mar