Meist werden die Gemeindehäuser genutzt oder Gemeinden mit zwei Kirchen feiern nur in einer Kirche. „Besonders wichtig ist mir, dass wir durchgängig in allen Gemeinden Gottesdienst feiern. Die Lösungen dazu sind wohl überlegt, die Verantwortlichen haben abgewogen zwischen dem, was zumutbar ist und dem, was in dieser Zeit sinnvoll ist“, beschreibt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Unna, Dr. Karsten Schneider, die Situation.
Dabei galt es auch, bauliche Besonderheiten zu berücksichtigen. Insbesondere die Luftfeuchtigkeit mache den Kirchen zu schaffen, dies sei für die Orgeln problematisch. Bereits jetzt wurde schon die Temperatur in den Kirchen abgesenkt. Die Besucher werden gebeten, sich darauf einzustellen.
Schneider: „Ich bitte Sie: Nehmen Sie die Entscheidung vor Ort an und unterstützen Sie Ihre Gemeinde. Gemeinsam schaffen wir es, diese schwierige Situation zu meistern, Gemeinschaft in Gottesdiensten zu erleben und verantwortlich mit unseren Ressourcen umzugehen.“
In Bergkamen haben sich die Kirchengemeinden auf folgende Lösungen geeinigt:
Friedenskirchengemeinde: Thomas- und Auferstehungskirche werden durchgehend genutzt und auf 16 Grad beheizt, die angrenzenden Gemeinderäume auf 19 Grad. Die Friedenskirche wird durchgehend auf 19 Grad geheizt.
Martin-Luther-Kirchengemeinde: In der Martin-Luther-Kirche in Oberaden weicht man auf den Gemeindesaal aus. Die Christuskirche in Rünthe wird durchgängig genutzt und geheizt, auch die weiteren Veranstaltungen sowie die Jugendarbeit findet dort statt. Das Gemeindehaus steht ja nicht mehr zur Verfügung.
Die einzelnen Gottesdienste veröffentlichen die Gemeinden auf ihren Internetseiten und auf www.evangelisch-in-unna.de.