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Tomaten richtig lagern: Plastikverpackung dran lassen oder entfernen?

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Von: Anna Heyers

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Ob in Salat, mit Mozzarella oder pur aufs Brot: Tomaten sorgen für einen Frischekick beim Essen, besonders, wenn die Tage wärmer werden. Doch wie lagert man die roten Früchtchen am besten?

Wussten Sie, dass es mehr als 3.000 verschiedene Tomatensorten gibt? Bei uns in den Supermärkten gibt es vor allem die kleinen, und häufig auch bunten, Cherry- oder Cocktailtomaten, die großen Fleischtomaten oder Rispentomaten mit ihrem grünen Stiel. Sie lassen sich roh essen, braten, backen und sogar auf dem Grill machen sie eine gute Figur. Damit sie aber möglichst lange gut ihr Aroma behalten und nicht verderben, sollte man bei der Lagerung auf ein paar Dinge achten.

Einige Tomaten-Fans verzichten übrigens auf den Kauf und bauen die Früchte gleich selbst an.

Tomaten richtig lagern: Nicht in den Kühlschrank legen

Viele Gemüsesorten machen sich in der entsprechenden Schublade im Kühlschrank gut und halten dort lange frisch. Tomaten gehören jedoch nicht dazu. Sie bevorzugen, zum Beispiel laut Norddeutschem Rundfunk (NDR), statt der Kälte des Kühlschranks mildere zwölf bis 16 Grad. Wird den roten Früchten zu kalt, verlieren sie schnell ihr Aroma.

Haben Tomaten doch ein wenig Aroma eingebüßt, bekommt man mit dem Salz-Tipp wieder ein bisschen mehr Geschmack hinein.

Tomaten mögen es warm – und plastikfrei

Am längsten halten Tomaten, wenn sie bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, zum Beispiel in einer Gemüse- oder Obstschüssel. Aber Vorsicht: Tomaten geben viel von dem Reifegas Ethylen ab, ganz ähnlich wie Äpfel. Deshalb sollten sie in der Schale alleine liegen, da anderes Gemüse oder Obst in ihrer Nähe schneller verdirbt.

Verschiedene Tomatensorten
Mehr als 3.000 Tomatensorten gibt es insgesamt – und keine davon liebt die Kälte. Deswegen gilt: Am besten bei Raumtemperatur in einer mit Küchenpapier ausgelegten Schale aufbewahren. (Symbolbild) © wsf-sh/Imago

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Das ist auch ein Grund, aus dem man auf die Plastikverpackung verzichten sollte, in denen sie schnell schwitzen und schimmeln könnten. Diese ist außerdem noch hart und kann zu Druckstellen an den zarten Tomaten führen. Wer also Tomaten kauft, die sich in einer Plastikschale befinden, sollte sie schnell daraus befreien und zum Beispiel in eine mit Küchenkrepp oder einem Tuch ausgelegte Schüssel umfüllen. Wer sie jedoch auf diese Art und Weise aufbewahrt, bei dem halten sich die Tomaten gut und gerne bis zu zwei Wochen – wenn sie nicht vorher aufgegessen werden. Übrigens: Etwas angeschlagene oder schlappe Tomaten können auch wunderbar weiterverwertet werden, zum Beispiel in einer Tomatensoße aus dem Ofen.

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