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Australian Sheperd-Hündin bekommt radikalen Kurzhaarschnitt – „Nicht wiederzuerkennen“

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Von: Sandra Barbara Furtner

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Eine Aussie-Hündin wird von ihrer Besitzerin zum Groomer gebracht. Als sie diese wieder abholt, erkennt sie ihren Vierbeiner kaum wieder.

Kaum locken die ersten Sonnenstrahlen und die Temperaturen klettern nach oben, steht er wieder an: der Fellwechsel. Jetzt verlieren unsere geliebten Hunde ihr dickes Winterfell. Und das meist unübersehbar. Oft gleicht die Wohnung einem Friseur-Salon, denn überall lassen sich lose Haare finden, ganz egal, wie gründlich oder oft man auch saugt. Selbst in der Besteckschublade oder hoch oben im Kleiderschrank stecken die Dinger. Hier hilft nur eins: Kämmen, Bürsten, Pflegen. Wem dies zu nervig erscheint oder gar der Meinung ist, dass sein Hund zu stark schwitzt, lässt ihn lieber scheren oder verpasst ihm gleich eine sogenannte „Sommerschur“.

Australian Sherperd-Hündin bekommt Kurzhaarschnitt verpasst – „Nicht wiederzuerkennen“.

Wie so eine Kurzhaarfrisur aussieht, zeigt ein Video auf TikTok, das vor kurzem von der Besitzerin einer Aussie-Hündin auf ihrem Account epcathletics geteilt wurde. Ob die Frisur allerdings genau so geplant war, lässt sich nicht ganz sagen. Doch glücklich scheint die junge Frau darüber nicht zu sein, wie ihr Hashtag #badhaircut nahelegt. Auch findet sie, dass ihre Hündin damit aussieht, wie eine Giraffe. Nach einem Kompliment klingt das nicht unbedingt.

Mit dieser Radikal-Frisur tut sie ihrem Vierbeiner zudem keinen Gefallen. Denn das Deckhaar hat einen wichtigen Nutzen: Es isoliert und schütz vor Kälte, Schmutz, Dreck und vor Hitze.

Australian Sherperd-Hündin bekommt Kurzhaarschnitt verpasst – Fellstruktur kann Schaden nehmen

Und: Hunde schwitzen nicht wie wir Menschen über die Haut. Der Vierbeiner reguliert die Hitze über seine Fußballen und über das Hecheln. Hunderassen, die mehr als eine Fellschicht haben, also ein Deckfell und Unterwolle, wie beispielsweise Golden Retriever, Schäferhund, Border Collie oder Australian Sheperd sollten nicht geschoren werden. Hier gilt es einfach nur regelmäßig die Unterwolle raus zu bürsten.

Zudem kann es passieren, dass durch die Schur die Fellstruktur zerstört wird. Einige Vierbeiner bekommen nach einer Schur sogar Locken, auch die Fellfarbe kann sich ändern. Zudem kann die Haut geschädigt werden, da sie durch das fehlende Fell keinen ausreichenden Schutz vor Sonneneinstrahlung hat.

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Ausnahmen bilden hier jedoch Hunderassen mit nur einer Fellschicht, wie beispielsweise der Pudel. Damit das Fell nicht verknotet oder verfilzt, darf er gerne einen guten Friseur besuchen. Übrigens: Hunde mit drahtigem Fell wie beispielsweise Terrier, Schnauzer oder Dackel trimmt man am besten mit einem Trimm-Messer.

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