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Delta-Variante nimmt zu: Diese Urlaubsländer sind aktuell betroffen

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Felsenformation am Praia da Dona Ana Strand an der Algarve in Portugal.
Die Delta-Variante ist in Portugal auf dem Vormarsch. © imago-images

In einigen Ländern Europas nimmt die Delta-Variante des Coronavirus zu. Wo Sie nun besonders achtgeben sollten, erfahren Sie hier.

Gerade sah es noch so aus, als wäre die Corona-Pandemie endlich im Griff – doch nun bereitet die Delta-Variante den Virologen zunehmend Sorge. In Großbritannien macht die Mutation mittlerweile fast 90 Prozent der Infektionen aus und aufgrund ansteigender Fallzahlen verschob die Regierung die für Mitte Juni geplanten Öffnungen auf Juli. Auch in anderen Ländern nimmt der Anteil der Delta-Variante zu. Hier eine Übersicht an Länder Europas, in denen die Variante zugenommen hat:

Portugal: EU-Land mit höchstem Delta-Anteil

Neben Großbritannien hat es in Europa vor allem Portugal erwischt: Fast 50 Prozent der Corona-Fälle sind laut GISAID mittlerweile auf die Delta-Variante zurückzuführen. Die Inzidenz liegt aktuell bei ungefähr 75 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Besonders Lissabon ist schwer von der Variante getroffen und wurde deshalb am Wochenende abgeriegelt. Bisher gelten die Hauptstadt und die Azoren aus Sicht des RKI als Risikogebiet. In den übrigen Regionen ist Reisen aber theoretisch ohne große Hindernisse möglich. Bei der Einreise brauchen Urlauber einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder einen negativen Antigen-Schnelltest, der maximal 48 Stunden alt sein darf. Es gilt keine Ausnahme für Geimpfte oder Genesene.

Österreich-Urlaub geplant? Delta-Variante nimmt auch hier zu

Medienberichten zufolge macht die Delta-Variante in Österreich mittlerweile ein Viertel der Fälle aus. Insgesamt liegt die Inzidenz bei knapp 10 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, sodass die Gefahr einer Ansteckung aktuell noch sehr niedrig ist. Bei der Einreise verlangt Österreich einen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest, außerdem müssen sich Reisende zuvor online registrieren.

Auch interessant: Sommer-Urlaub 2021: Reisen ohne PCR-Test – in diesen Ländern ist es möglich.

Delta-Variante nimmt auch in Spanien zu

Knapp über 10 Prozent der Neuinfektionen in Spanien gehen auf die Delta-Variante zurück. Die Corona-Inzidenz ist in den letzten Tagen wieder angestiegen und liegt nun ungefähr bei einem Wert von 50. Noch gibt es aber keine verschärften Regeln im Tourismus. Erst vor Kurzem erlaubte die Regierung stattdessen Antigen-Schnelltests als Nachweis bei Einreisenden.

Delta-Variante: Italien, Frankreich und Griechenland bisher kaum betroffen

Auch in anderen Ländern Europas wurden mittlerweile Fälle der Delta-Variante festgestellt. Bisher sind diese aber sehr gering. In Italien machten die Ansteckungen mit der Variante zuletzt nur um die fünf Prozent aus. Auch die Inzidenz ist mit einem Wert von circa 12 noch sehr niedrig. Zudem will die Regierung nun ab dem 28. Juni die Maskenpflicht im Freien abschaffen. Die Einreise ist mit einem ausgefüllten Einreise-Formular und einem negativen PCR- oder Antigentest möglich.

In Frankreich sieht es ähnlich aus: Die Delta-Variante machte hier laut GISAID in den letzten vier Wochen nur 6,3 Prozent aus. Die Inzidenz liegt hingegen bei ungefahr 25. Für die Einreise über elf Jahren braucht es einen PCR- oder Antigen-Schnelltest, der nicht älter als 72 Stunden ist.

Wer aktuell an einen Griechenland-Urlaub denkt, kann noch beruhigt sein. Die Delta-Variante wurde hier bisher noch nicht festgestellt. Zudem ist die 7-Tage-Inzidenz in den letzten Wochen stetig gesunken und liegt nun bei circa 35. Die Regierung erlaubt außerdem seit Kurzem die Einreise mit Antigen-Schnelltests. (fk)

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