Aufschieberitis bekämpfen: Warum Sie die unangenehmste Aufgabe im Job zuerst erledigen sollten
Wer sein Zeitmanagement verbessern will, kann im Job jeden Tag eine Methode verfolgen, die auf ein gern zitiertes Buch namens „Eat that Frog“ zurückgeht.
Kennen Sie das Gefühl, dass Sie unangenehme Aufgaben nicht sofort erledigen, sondern sie erstmal vor sich herschieben? Am Ende des Tages oder einer Frist bekommen Sie dafür spätestens die Quittung. Beziehungsweise geraten kurz vor einer Deadline unnötig in Stress. Job-Experten raten davon ab, denn eine solche Arbeitsweise kann auf Dauer ganz schön nervenzehrend sein. Ein viel besseres Gefühl sollte sich einstellen, wenn man die weniger schönen Aufgaben hinter sich hat. Der Rest geht dann vergleichsweise leicht von der Hand.
Zeitmanagement: Tipps in Anlehnung an das Buch „Eat that Frog“
Beispielhaft für ein besseres Zeitmanagement ist das Prinzip „Eat that Frog“, das auf den US-Autor und Erfolgscoach Brian Tracy zurückgeht. Sein Buch mit dem gleichnamigen Titel dreht sich darum, wie man in weniger Zeit mehr erreichen kann. Gleichzeitig wird hier klar, dass auf unserer To-do-Liste einfach nicht genügend Zeit für alles ist. Umso wichtiger ist es, Prioritäten zu setzen.
„Eat that Frog“ – die unangenehmste Aufgabe zuerst erledigen
Was hat denn aber nun Priorität? Die Antwort ist dem Prinzip zufolge ganz einfach: „Der Appell „Eat that Frog“ (zu Deutsch: „Iss den Frosch“) bedeutet, die fieseste Aufgabe des Tages als allererstes anzupacken und zu erledigen“, erklärt das Portal Karrierebibel.de in Anlehnung an das von Job-Experten gern zitierte Buch. Man könnte auch sagen, dass man „die Kröte schlucken“ und damit quasi das Unangenehme überwinden muss. Oft seien die unangenehmsten Aufgaben auch noch die wichtigsten. Was letztlich bedeutet, dass genau sie – der genannten Methode zufolge – die erste Priorität auf der To-do-Liste haben sollten. Und man deshalb gleich zum Start damit beginnen sollte.

Vorteile des „Eat that Frog“-Prinzips angewandt auf den Job
Verfolgt man die auf den ersten Blick recht einfache Methode, leitet Karrierebibel daraus ab, dass man dadurch unter anderem mehr Energie und ein besseres Gefühl im Jobleben erlangt. Der Tag bekommt dadurch eine klare Struktur, und die bessere Priorisierung soll demnach dazu führen, dass man in der Tat produktiver wird. Um das „Eat that Frog“-Prinzip erfolgreich umzusetzen, brauche es allerdings eine gute Portion Disziplin sowie den Willen, das eigene Zeitmanagement wirklich zu verbessern.
Schiebt man stattdessen die ungeliebte Aufgabe auf die lange Bank, soll das der Erfahrung zufolge dazu führen, dass ein zusätzlicher Ballast entsteht, der auch noch demotivierend wirkt und dazu führen kann, dass man im Job Fehler macht.