Der Pollenflug startet: Welches simple Mittel gegen Heuschnupfen jeder hat
Frühlingszeit ist Allergiezeit: Wenn der Pollenflug beginnt, startet für Millionen Deutsche das Leiden mit dem Heuschnupfen. Ein simples Mittel kann helfen.
Hamm - Während das frühlingshafte Wetter der vergangenen Tage bei vielen Menschen die Laune heben dürfte, sorgt es bei anderen für den ersten Graus: Die Pollenflug-Saison beginnt und Allergiker verspüren die ersten Heuschnupfen-Symptome. Dabei gibt es einen einfachen Weg, sich vor Niesen oder juckenden Augen zu schützen - mit einem Hilfsmittel, das jeder zu Hause hat.
| Land | Deutschland |
| Hauptstadt | Berlin |
| Bevölkerung | 83,24 Millionen |
Pollenflug beginnt: Dieses einfache Mittel gegen Heuschnupfen hat jeder
Schätzungen zufolge leiden 15 Prozent der Menschen in Deutschland unter Heuschnupfen. Das sind mehr als zwölf Millionen Menschen, die während der Pollenflug-Saison mit unterschiedlich starken Symptomen zu kämpfen haben. Während manche sie einfach unbehandelt ertragen, greifen andere auf Medikamente in Form von Tabletten oder Nasensprays zurück. Viele Allergiker unterziehen sich auch einer Hyposensibilisierung, die die Symptome mittel- und langfristig verringern soll.
Wenn die Pollen jetzt wieder fliegen, können von Heuschnupfen geplagte Menschen aber auch zu einem Hilfsmittel greifen, das seit rund zwei Jahren zum Alltag von allen gehört: Eine Mund-Nasen-Maske, die in vielen Bereichen wegen des Coronavirus Pflicht ist, kann auch bei einer Allergie helfen, wie chip.de berichtet. „Egal welche Maske man trägt, es ist sehr wahrscheinlich, dass Pollen durch das Material abgehalten werden“, zitiert das Portal den Allergologen und Leiter der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst, Karl-Christian Bergmann.
Heuschnupfen-Saison: Corona-Maske kann Pollen abhalten
Durch eine FFP2-Maske oder einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz könne die Menge eingeatmeter Pollen zumindest reduziert werden. Und wenn sie die Schleimhäute in Nase und Mund nicht mehr erreichen würden, könnten sie dort keine Heuschnupfen-Symptome mehr verursachen. Pollenkörner seien rund 10 bis 100 Mikrometer groß, sodass auch eine medizinische Maske helfe, die Partikel über etwa drei Mikrometer abhalte, wie der Allergologe Arthur Helbling in einem Interview mit dem Schweizer Allergiezentrum sagte.
Allerdings sollte die Maske regelmäßig gewechselt werden: „Ist die Maske feucht, bietet sie kaum mehr Schutz, weder vor Pollen noch vor Viren“, erklärte der Leiter der Allergologisch-Immunologischen Poliklinik am Inselspital Bern. Zudem müsse man beachten, dass Augen und Haut trotz Maske ungeschützt blieben. Durch Heuschnupfen verursachte tränende und juckende Augen könne die Maske also nicht verhindern. Eine Brille könnte möglicherweise Abhilfe vor Pollenflug schaffen.
Dass die Heuschnupfen-Saison begonnen hat, zeigt ein Blick auf die Pollenflug-Vorhersage von wetteronline: Dort wird für viele Gebiete in Deutschland bei manchen Pollenarten bereits eine starke Belastung ausgewiesen. In Nordrhein-Westfalen gilt das beispielsweise für Erle, Pappel und Ulme. *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.