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340.000 Euro Schaden: Frau zerkratzt bei Händler mehr als 400 Autos

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Bei einem Autohändler in Kanada hat eine Frau mehr als 400 Fahrzeuge zerkratzt – und damit einen Sachschaden von umgerechnet mehreren Hunderttausend Euro verursacht.

Um zu zeigen, dass einem etwas nicht gefällt, greifen manche Menschen inzwischen zu radikalen Methoden: Umweltaktivisten kleben sich inzwischen in regelmäßigen Abständen auf den Straßen fest – zuletzt sogar an Autoreifen –, um auf die Auswirkungen des Verkehrs auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Immer wieder kommt es dabei zu heftigen Konflikten mit Autofahrern. Andere Mitbürger entwickeln beispielsweise einen Zorn auf Blitzer – und zünden Radarfallen an oder sprengen sie sogar in die Luft. Was genau hinter einer gewaltigen Auto-Beschädigungs-Aktion einer Frau in Kanada steckt, ist dagegen noch nicht klar.

Hoher Schaden für kanadischen Autohändler: Frau zerkratzt mehr als 400 Autos

Wie die Polizei der Stadt Coquitlam in der Provinz British Columbia berichtet, hat eine Frau im Alter zwischen 40 und 50 Jahren wohl mehr als 400 Fahrzeuge bei einem Autohändler beschädigt. Der Händler vertreibt unter anderem die Marken Dodge, Chrysler, Jeep und Ram. Überwachungsvideos (weiter unten zu finden) zeigen, wie die Frau mit einem Gegenstand zahlreiche Fahrzeuge zerkratzt. Zwischen Januar und April 2023 soll die Verdächtige mehr als 400 Autos sowie die Fassade des Händlergebäudes beschädigt haben.

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Mehr als 400 Autos zerkratzt – Schaden wird auf umgerechnet gut 340.000 Euro geschätzt

Über die Beweggründe der mutmaßlichen Täterin ist bislang nichts bekannt. Auf den Videos scheint die Frau jedenfalls mit stoischer Gelassenheit vorzugehen – einmal ist sie sogar mit einem Regenschirm unterwegs. Der Schaden ist jedenfalls gewaltig: Er wird auf eine Höhe von mehr als 500.000 kanadischen Dollar (umgerechnet rund 343.000 Euro, Stand Ende Mai 2023) geschätzt.

Nun bitten die kanadischen Beamten die Bevölkerung um Mithilfe. Auf ihrer Website veröffentlichte die Polizei mehrere Fotos der Verdächtigen, die etwa 40 bis 50 Jahre alt sei und schulterlanges blondes Jahr trage. Die Frau trägt auf den Videos meist eine Mütze, eine Brille und eine OP-Maske. Als „Fluchtfahrzeug“ diente ihr vermutlich ein Ford Escape.

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