Der Hammer Weihnachtsmarkt vom 25. November bis 22. Dezember wird auch in diesem Jahr als Weihnachtsdorf rund um die Pauluskirche stattfinden. Eine Ausdehnung in die Fußgängerzone gibt es nicht.
Hamm – „Wir wollen den Dorfcharakter und die Aufenthaltsqualität stärken“, sagt Stadtmarketing-Chef Klaus Ernst. Eine Verlängerung des Marktes über Weihnachten hinaus wie in anderen Städten sei in Hamm kein Thema und im Aufsichtsrat abgelehnt worden.
Der Weihnachtsmarkt sei in erster Linie Treffpunkt für die Hammer Bevölkerung, erst in zweiter Linie ein touristischer Magnet für Auswärtige, so Ernst. Dieser Treffpunktcharakter habe sich über die Jahre bewährt. Dafür böten sich reichlich Möglichkeiten, die auch gerne genutzt würden.
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Absage an Hüttenzeile in Weststraße
Wegen der vorgegebenen 5,50 Meter breiten Rettungswege und der festen Einbauten in der Weststraße sei es nicht möglich, hier eine Hüttenzeile aufzubauen, die den Ansprüchen an den Weihnachtsmarkt gerecht werde, so Ernst.
Die Schausteller, die mit ihren Betrieben bisher in der Bahnhofstraße standen, bleiben auch in diesem Jahr dort. Die Option, zusammen auf den Bahnhofsvorplatz umzuziehen, sei von ihnen geschlossen abgelehnt worden. Die Öffnungszeiten der Stände in der Bahnhofstraße sind den Geschäftszeiten angepasst. Sonntags haben sie nur am verkaufsoffenen Sonntag geöffnet.
Westend-Zelt, Kuhdorf, Tiroler Hütte...
Die Besucher des Marktes an der Pauluskirche werden auf viel Bewährtes treffen. Das Westend-Weihnachtszelt, das Kuhdorf, die Tiroler Hütte und andere Dauergäste bleiben an den gleichen Standorten. Mit Hilfe der Sparkasse als Sponsor gibt es auf der beleuchteten Südseite der Pauluskirche erneut ein Eislaufvergnügen. Die Bühne an der Südostseite der Kirche bietet wieder Künstlern, Gruppen und Chören Raum für ihre weihnachtlich geprägten Darbietungen. Alle Termine seien bereits ausgebucht, so Ernst.
Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Hamm 2018
In diesem Jahr kommt eine sechste Herzhütte auf der Ostseite hinzu. Hier erhalten ehrenamtliche Organisationen und Vereine die Möglichkeit, sich zu präsentieren. „Wir haben einst mit zwei Hütten begonnen“, sagt Ernst. „Hier herrscht eine hohe Konstanz und Auslastung.“ Frei sei so gut wie nichts mehr. 32 Einrichtungen sind für die sechs Hütten gebucht.
Noch keine Poller für die Sicherheit
Insgesamt sind auf dem Hammer Weihnachtsmarkt rund 50 Anbieter vertreten. Darunter sind zwölf Imbisse und zehn Ausschankbetriebe.
Eingangstore zum Markt befinden sich zur Weststraße und zur Martin-Luther-Straße hin. Der Durchgang zur Oststraße bleibt bewusst offen, um den Bereich nicht abzuschneiden. Der Verein City Ost e.V. hatte in den Vorjahren in eine durchgängige Weihnachtsbeleuchtung investiert, um die östliche Innenstadt weihnachtlich in Szene zu setzen.
Geschützt wird der Platz wieder durch die bewährten Wasserkissen. Eine Lösung mit versenkbaren Pollern befindet sich noch in der Planungsphase.
Öffnungszeiten 2019:
Marktstände sonntags bis donnerstags 12 bis 20 Uhr (Gastronomie bis 21 Uhr); freitags bis samstags 12 bis 21 Uhr (Gastronomie bis 22 Uhr)