Neuer Spielbereich eröffnet
"Tal der 1000 Wasser" im Maxipark jetzt um diese Attraktion reicher
Seit Samstag (16. Mai) sind vor allem die kleinen Besucher des Maxiparks reif für die Insel! Nebelschwaden ziehen auf, es spritzt, sprudelt und platscht von allen Seiten. Allerlei Klappen, Pumpen, Hebel, Keile, Tunnel, Duschen, Düsen und Fontänen ermöglichen die ultimative Wasserschlacht.
- Der beliebte Maximilianpark in Hamm ist jetzt noch einmal eine Spur attraktiver geworden.
- Insbesondere Kinder freuen sich über die Investition von Stadt Hamm und Regionalverband Ruhr (RVR).
- Denn der Wasserspielplatz ist jetzt noch einmal umfangreicher und spannender.
Hamm – Holzpalmen und Papageien haben es auf die Umherstehenden abgesehen, der „Maxiharadscha“ und der „Maxifant“ streiten wasserspeiend um die Wette. Der große Wasserspielplatz im Maxipark, das „Tal der 1000 Wasser“, ist seit dem Wochenende um eine Attraktion reicher.
Dort, wo zuvor – seit der Parkgründung 1984 – Matschtische gestanden hatten, wurde der neue Spielbereich als „Regenwald-Insel“ konzipiert. Am Samstag und Sonntag zog er infolge der gestiegenen Temperaturen gleich eine große Schar neugieriger Besucher an.
Wer hier unterwegs ist, darf nicht aus Zucker sein. Denn die vielen Fontänen und Wasserläufe haben mitunter durchaus ihre Tücken. Da kann so manches, noch so gut ausgetüfteltes Spritzabenteuer auch mal zum Eigentor werden...
Wasserspielplatz im Maxipark: Im Kostenrahmen und Zeitplan
Die offizielle Inbetriebnahme des Wasserspielplatzes im Maxipark ging bereits am Freitag über die Bühne, nachdem tags zuvor die letzte Wasserdüse installiert worden war. Das Projekt sei sowohl in seinem zeitlichen Rahmen (Baustart war im November) als auch vom Kostenumfang her im Rahmen geblieben, sagte Maxipark-Geschäftsführer Jörg Rogalla.
Eröffnung von Lego Ausstellung und neuem Spielplatz im Maxipark




Etwas mehr als 350.000 Euro haben die Verantwortlichen für die neue Wasserattraktion in die Hand genommen. 200.000 Euro davon flossen aus städtischen Mitteln, mit 150.000 Euro beteiligte sich der Regionalverband Ruhr (RVR) als zweiter Träger des Maximilianparks.
Wasserspielplatz im Maxipark: Prima für gehandicapte Kinder
Den Differenzbetrag stellte die Karl Bröcker Stiftung aus Lippstadt zur Verfügung. „Sie haben besonders Wert darauf gelegt, dass sich hier auch gehandicapte Kinder gut bewegen können“, ließ Rogalla einen besonderen Planungsschwerpunkt nicht unerwähnt.
Für die Konzeptentwicklung im Wasserspielplatz des Maxiparks war Klaus Schulze verantwortlich. Der Soester Landschaftsarchitekt ist im Maxipark alles andere als ein Unbekannter. Bereits zum vierten Mal erhielt er den Zuschlag für ein Spielprojekt, 2004 startete er mit den Plänen für den ersten Bauabschnitt des nun fertiggestellten „Tals der 1000 Wasser“.
Wasserspielplatz im Maxipark: Flussbett und Sonnensegel
Großen Wert habe er diesmal auf die Barrierefreiheit gelegt. „Kinder im Rollstuhl kommen ebenso wie Eltern mit Kinderwagen über die gepflasterten Wege überall hin und es gibt auch spezielle Wasserhebel, die man aus dem Rollstuhl bedienen kann“, unterstrich Schulze.
Maxipark, Spielplätze und Tierpark in Hamm wieder offen




Für den (insel-)prägenden Charakter des Bereichs im Wasserspielplatz des Maxiparks sorgt ein Wadi, ein Flussbett, dessen Wasserstand davon abhängig ist, wie viele Kinder auf der Insel spielen. Schatten spendende Segel und zusätzliche Sitzplätze in der Felslandschaft der Tropeninsel sind weitere Nebeneffekte des neuen Spielparadieses.
Wasserspielplatz im Maxipark: Wichtige Investition in die Zukunft
„Keiner hat große Säcke mit Gold. Aber wenn wir unsere guten Besucherzahlen halten wollen, müssen wir immer auch mal investieren, gerade in das Thema Kinder und Spielplätze, von Anfang an eine der tragenden Säulen des Maxiparks“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann.
„Diese Spiellandschaft ist in NRW einzigartig“, hob Jörg Rogalla die Bedeutung des großläufigen Wasserspielbereichs für Hamm hervor.
Die Planungen zur Investition in den Wasserspielplatz im Maxiimilianpark Hamm waren Mitte Dezember 2019 vorgestellt worden.