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Ter Veen-Abriss erst zum Jahresende: Abbruch und Neubau in einem Zug - Hotel-Eröffnung 2023

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Von: Frank Osiewacz

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Die Ter-Veen-Geschichte ist zu Ende – die des neuen Hotels an diesem Standort soll 2023 beginnen. © Rother

Hamm - Bis die ersten Bagger am alten Ter Veen-Standort in der Bahnhofstraße anrücken wird es noch dauern. Der Abriss verzögert sich.

Mitte Dezember 2019 wurde der Kaufvertrag für die Ter Veen-Immobilie und ein städtisches Grundstück unterzeichnet. Eine 112-jährige Kaufhaus-Ära ging damit zu Ende. Die Dudoq Real Estate GmbH aus Aachen entwickelt und finanziert hier ein Hotel, das die „GHOTEL Group“ mit Sitz in Bonn pachtet und betreibt. So schnell wie ursprünglich angekündigt geht der Abriss des Kaufhauses aber nicht vonstatten.

Keine Auswirkungen auf Hoteleröffnung

Bis zum Abriss wird es wohl noch bis Jahresende dauern, auf die Eröffnung des Hotels soll sich dies aber zeitlich nicht auswirken. Ursprünglich war einmal von März oder April 2020 die Rede, dann war es Juni oder Juli, und nun rückt der mögliche Termin in Richtung Jahresende.

Inzwischen sind Arbeiten an den Versorgungsleitungen erfolgt und die Attika ist abgenommen worden, nicht viel Sichtbares also. Wie Dr. Wilco Tijhuis, Leiter Entwicklung Hotel und Wohnen von Dudoq Real Estate, auf Anfrage mitteilt, wird es noch einmal später.

Es hängt an der Tiefgarage

Grund sei im Wesentlichen das Bausystem der Tiefgarage, das sich noch in abschließender Planung befinde. „Wir werden die Altimmobilie nicht abreißen, bevor wir den Baubeginn des Neubaus nicht gut einschätzen können“, so Tijhuis. Aktuell werde der Bauantrag vorbereitet. „Wir hoffen, diesen im September einzureichen“, sagte Tijhuis. „Der Baubeginn sollte dann zum Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres erfolgen.“

Allerdings – so schiebt Tijhuis gleich nach – sei das auch abhängig von den Wetterbedingungen. „Selbstverständlich versuchen wir aber alles so schnell wie möglich durchzuführen“, so der Dudoq-Mitarbeiter. An der Inbetriebnahme des Hotels im ersten Halbjahr 2023 ändere das nichts. „Das ist noch immer realistisch“, so Tijhuis weiter.

Als Gründe für die Verzögerung führte er zum Teil die Corona-Krise und teilweise die Optimierung des ursprünglichen Entwurfs an. „Das kostet Zeit“, so Tijhuis. Sehr zufrieden sei man im Übrigen mit der Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Stadt.

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