Christian Renfert, Vorsitzender der CDU Uentrop, ergänzt: „Die Aussicht, dass wir im Kommunalwahljahr 2025 das neue Gerätehaus einweihen dürfen, freut uns sehr. Zu hoffen bleibt, dass wir hier in Uentrop keine kommunikative Hängepartie der Stadtführung erleben und dass die politischen Gremien zeitgerecht in die Prozesse eingebunden werden.“
In den vergangenen zwei Jahren sei es still geworden in Sachen Neubau Feuerwehrgerätehaus in Uentrop, so sieht es die CDU. Dabei sei im städtischen Haushaltsplan für 2022 und 2023 eine Kostenstelle veranschlagt, die politischen Gremien über den Planungsstand aber nicht informiert worden.
„Am Aktionstag ,112 Jahre Feuerwehr Uentrop‘ konnte sich die Bevölkerung vom Leistungsstand und vom Engagement der Freiwilligen Feuerwehr überzeugen. Dass es in Uentrop dringend einen Neubau des Gerätehauses geben muss, ist allen Parteien klar“, sagt Sabine Dohrenkamp, CDU-Bezirksvertreterin in Uentrop.
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Uentrop hatte um die Beantwortung einer Reihe von Fragen gebeten, unter anderem zum Sachstand zum Brandschutzbedarfsplan. Die Stadtverwaltung erläuterte daraufhin, dass die Arbeiten am Brandschutzbedarfsplan nach einer Einarbeitung des neuen Amtsleiters intensiv weiterliefen. Es habe dazu Ende August ein Gespräch zwischen dem beauftragten Gutachterbüro und der Feuerwehr Hamm stattgefunden.
Zudem wollte die CDU wissen, welche Voraussetzungen ein möglicher Standort in Uentrop erfüllen müsse. Die Antwort der Stadt: „Ein neuer Standort muss aus einsatzstrategischen Gesichtspunkten zentral im Zuständigkeitsbereich der Einheit liegen. Dieser ist nicht zwangsläufig der Mittelpunkt der Fläche des Einsatzgebietes, sondern der durch Isochronen der Anfahrtszeit ermittelte.
Dieser wird auch unter Berücksichtigung der Erreichbarkeit der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ermittelt. Hierzu werden die Wohnadressen der Einsatzkräfte berücksichtigt. Ebenfalls Berücksichtigung findet die verkehrstechnische Anbindung des Standortes an das Straßennetz. Die Standortfläche muss ausreichend Platz für einen geplanten Neubau inklusive Pkw-Stellflächen für anrückende Einsatzkräfte und zudem Erweiterungsflächen bieten.
Außerdem fragt die CDU-Fraktion, inwieweit die Löschgruppen in die Entscheidungsfindung eingebunden seien. Laut Stadtverwaltung würden die Löschgruppen natürlich in die Ermittlung der Standortfrage eingebunden. Unabhängig davon erfolge die Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr regelmäßig im Rahmen der Bereichsführer-Besprechungen.