Mit rund 116 000 Euro für eine neue Deckschicht auf dem Abschnitt schlägt die Maßnahme deutlich günstiger zu Buche als zunächst angenommen. Die Ostwennemarstraße gehört zu einem rund 2,4 Millionen Euro teuren Gesamtpaket von Straßen, Geh- und Radwegen, das der Hauptausschuss im Juni vergangenen Jahres beschlossen hat. Mit 490 000 Euro zählt die Ostwennemarstraße zu den teuersten Einzelmaßnahmen unter 14 Straßen, die eine neue Fahrbahndeckschicht erhalten sollen. Im Vergleich zu den ursprünglich angesetzten Kosten soll die Maßnahme nun rund 76 Prozent günstiger werden beziehungsweise die Stadt spart 374 000 Euro. Das ist nicht nur in diesen Zeiten, in denen Kosten eher rasant steigen, ungewöhnlich viel.
Jetzt sind also nur 116 000 Euro angesetzt. „Die Ausschreibung hatte damit ein erfreulich niedriges Ergebnis“, erklärt Stadtsprecher Lukas Huster die Differenz. Dafür nennt er weitere Gründe. „Die Arbeiten sind auch etwas weniger umfangreich als erwartet.“ Zum Beispiel fallen die Entsorgungskosten „deutlich niedriger“ aus als angenommen. Außerdem seien die Kosten zunächst „sehr hoch“ angesetzt worden, aus „heutiger Sicht zu hoch“. Die Verwaltung war nach eigenen Angaben davon ausgegangen, dass „das damals höhere Preisniveau sich weiter nach oben entwickelt“, sagt der Stadtsprecher. Das verkehre sich aber aktuell bei Asphaltarbeiten ins Gegenteil.