Knapp zwei Wochen sind die Bäder nun geöffnet, und die Besucher sind trotzdem größtenteils zu Hause geblieben. Kein Wunder, denn seit dem 2. Mai kletterte das Thermometer in Hamm lediglich einmal (11. Mai) auf mehr als 25 Grad. Erst nach Schönwetterphasen von mehreren Tagen mit mehr als 25 Grad setzt bei den Hammer erfahrungsgemäß die Lust ein, die Badehose einzupacken.
So waren es mal 63 Besucher, mal 43, mal 49 und mal 79, die sich in der ersten Saisonwoche ins Freibad im Selbachpark verirrten. Das gaben die Stadtwerke auf WA-Nachfrage bekannt. 393 Freibadgänger wurden an den ersten sieben Öffnungstagen in Pelkum gezählt – durchschnittlich 56 am Tag.
Tausend Liter Heizöl gingen dafür täglich durch den Pelkumer Freibadofen. Das Wasser wurde schließlich auch bei 8 Grad Außentemperatur auf besagte 24 Grad aufgeheizt. 1.000 Liter Heizöl kosteten am Freitag rund 1.300 Euro netto. Das Öl, das in Pelkum verheizt wurde, stamme allerdings noch aus dem vergangenen Jahr und sei entsprechend günstiger gewesen, hieß es von den Stadtwerken.
Ins Südbad in Berge kamen mehr Besucher – 1.173 in den ersten sieben Tagen, 168 im Schnitt pro Tag. Dort wird mit Gas geheizt, die Kosten würden erst am Monatsende feststehen, so die Stadtwerke. Ferner gebe es eine Solaranlage, mit der die Beckenheizung betrieben werde. Grundsätzlich sei zudem zu bedenken, dass mit den nun wärmeren (Nacht-)Temperaturen auch die Heizkosten niedriger würden – sowohl in Berge als auch in Pelkum.
Dass in Hamm beide Bäder gleichzeitig öffnen, geht übrigens allein auf eine Resolution, die 2018 in der Bezirksvertretung Pelkum verabschiedet wurde, zurück.