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Hammerin Tanita Erski zieht in die ZDF-"Küchenschlacht"

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Von: Frank Osiewacz

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Tanita Erski misst sich bei der Küchenschlacht mit Hobbyköchen aus ganz Deutschland. © Hertrich

Hamm - Die Hammerin Tanita Erski war gerade 17 Jahre alt, als 2008 die erste Folge der ZDF-Küchenschlacht ausgestrahlt wurde. Zwar kochte sie damals schon gerne, doch dass sie einmal selbst vor einem TV-Publikum ihre Speisen zubereiten würde, ahnte die junge Frau damals natürlich nicht.

Ab dem Montag (8. Oktober, 14.15 Uhr) misst sich Tanita Erski in „Die Küchenschlacht“ mit fünf weiteren Kandidatinnen und Kandidaten im Fernsehstudio. Wie die Duelle am Herd ausgehen? Das bleibt bis zum Ende der Staffel das geheimnis des Senders.

Und auch Tanita Erski – im normalen Leben nach ihrem BWL-Studium an der SRH Hochschule Unternehmensberaterin für Management und Prozess-Optimierung – ist zum Schweigen verpflichtet. Wer die Sendung kennt, weiß natürlich, dass sich nach jeder Folge ein Kandidat verabschiedet und für den Finaltag zwei Hobby-Köche übrig bleiben.

Es war mehr oder weniger eine spontane Laune, die Erski dazu bewegte, sich für das Format zu bewerben. „Ich koche super-gerne für die Familie und Freunde“, sagt sie. Vielleicht liege das in der Familie: Ihre Oma sei schon Köchin an der ehemaligen Windsor Girls School gewesen.

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© Hertrich

„Irgendwann habe ich dann die Sendung geschaut und gedacht: Warum eigentlich nicht?“ Fotos von sich und einigen Gerichten waren für die Bewerbung gefragt, und diese war offensichtlich so überzeugend, dass Erski fünf Tage später eine Zusage für die Teilnahme erhielt. „Das war der letzte freie Platz im Team“, sagt sie, ein wenig Stolz ist nicht zu überhören.

Mit Bauchkribbeln ins Studio

Zu den Drehtagen in Hamburg nahm sie ihre „Mama“ Heike mit. Nach der Zeit im Studio schwelgen beide in schönen Erinnerungen. „Am Anfang war da schon etwas Bauchkribbeln“, sagt Heike Erski. „Am Ende brauchte man aber gar nicht aufgeregt zu sein, denn alle waren wie eine große Familie.“

"Küchenschlacht" in der ZDF-Mediathek

Das empfand auch ihre Tochter so, wenngleich sie zwischenzeitlich doch so etwas wie Respekt überkam. „,Wieso tust du dir das eigentlich an?’, habe ich mich gefragt. Die Einzelinterviews fand ich persönlich am schlimmsten“, beschreibt Erski ihre Gefühle. Doch die Skepsis legte sich: „Jetzt würde ich so etwas sofort noch einmal machen.“ Ihre Mitbewerber seien nicht nur gut, sondern auch sehr sympathisch gewesen. Und gleiches gelte für das fünfköpfige Juroren-Team.

Bewertung direkt nach dem Kochen

Rezepte für ihre Speisen, die die 27-Jährige auf dem Ceranfeld an ihrem Kochplatz an der großen Kochinsel parallel mit den anderen Kandidaten zubereitete, musste Erski vorher einreichen. Welche das waren? Auch das darf nicht verraten werden. Nur so viel: An jedem Tag stand eine neue Aufgabe auf dem Programm. Tag eins war der jeweiligen Leibspeise gewidmet, Tag zwei einer Vorspeise, Tag drei war einem bestimmten Motto gewidmet, Tag vier Hauptspeise und Dessert und der Finaltag dem Nachkochen eines Moderatorenrezepts. Die Zutaten standen bereit.

„Die Bewertung ist direkt nach dem Kochen erfolgt“, erinnert sich Erski. „Auch die Beurteilung verlief durchweg freundlich.“ Am Ende erhielten nicht nur die Juroren etwas auf die Gabel, auch das Publikum durfte mitessen.

Kein doppelter Boden für Fehler

Was das TV-Publikum nicht mitbekommt: Für den gut 35-minütigen Kochzauber am Herd sind laut Erski ungefähr drei Stunden an Drumherum nötig. Einen doppelten Boden für Fehler am Herd gibt es nicht. „Szenen werden nicht nachgedreht“, sagt die 27-Jährige. Ob sie einen Lapsus hatte? „Mal sehen, ob jemanden etwas auffällt – oder auch nicht“, sagt sie und lacht.

Die Sendungen sind von Montag bis Freitag, 8. bis 12. Oktober, jeweils von 14.15 bis 15 Uhr im ZDF zu sehen.

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