60 Geckos in leuchtender Wohnwand
HAMM - Sein Hobby lässt sich nicht verbergen. Wer Sven Köhler besucht, blickt auf eine vier Meter breite Wohnwand, die gefüllt ist mit leuchtenden Terrarien. Darin hält und züchtet er 60 Geckos. WA.de-Reporter Oliver Haas hat mit dem Reptilienfan gesprochen.
Zu Besuch bei Sven Köhler und seinen Geckos
Allgemeine Infos: Geckos
Vorkommen:
Geckos gehören zur Familie der Schuppenkriechtiere. Seit etwa 50 Millionen Jahren bevölkern sie die Erde. Sie haben sich hervorragend angepasst und deshalb die verschiedensten Lebensräume erobert. Geckos sind sowohl in den gemäßigten Zonen als auch in den Wüsten der Erde, vor allem aber in den Tropen anzutreffen. Dort haben sie es zu einer großen Artenvielfalt gebracht.
Größe:
Geckos können zwischen 4 und knapp 40 cm groß werden und gehören damit zu den kleinen bis mittelgroßen Echsen.
Haut und Schwanz
Jeder Gecko hat eine sehr empfindliche Haut mit kleinen Schuppen. Bei Angriffen ist er in der Lage, den Schwanz abzuwerfen (als Autotomie bezeichnet). Dieser wächst nach kurzer Zeit wieder nach. Zusätzlich dient er den Echsen als wichtiger Fett- und Nährstoffspeicher.
Füße
Ein sehr auffälliges Zeichen sind die Füße des Geckos. Ein Großteil der Arten hat Haftlamellen, die es ermöglichen, auch an glatten Gegenständen sowie Flächen zu laufen und zu klettern. Andere Arten verfügen über Zwischenhäute zwischen den Zehen, mit denen sie über Sand laufen können.
Sehen und Hören
Augen und Gehör des Geckos sind gut entwickelt. Zur Verständigung untereinander geben viele Arten Laute von sich. Bei einigen Arten ist das Geschlecht an den vergrößerten Femoral- oder Präanalporen sowie am breiten Kopf der Männchen zu erkennen.
Nachtschwärmer
Etwa 75 Prozent aller Geckos sind dämmerungs- oder nachtaktive Tiere. Sie haben eine dementsprechend unauffällige Färbung sowie eine Spaltpupille, welche sich der Nachtaktivität anpasst. In der frühen Dämmerung oder auch am Tag sonnen sich die Tiere gelegentlich.
Quelle: Wikipedia und geckos.info