Stadt bessert Straßen aus: 2,7 Mio Euro für diese 20 Abschnitte

Die Stadt Hamm will in den kommenden beiden Jahren 20 Straßen für zusammen 2,7 Millionen Euro instandsetzen lassen. Es handelt sich größtenteils um Hauptstraßen, die mit Fahrbahnausbesserungen vor weitergehenden Schäden bewahrt werden sollen.
Hamm – Oberbürgermeister Marc Herter, Stadtbaurat Andreas Mentz und Tiefbauamtsleiter Peter Gawin stellten das Ausbesserungsprogramm am Wilhelmsplatz in Hamm vor. Es geht um eine großflächige Deckensanierung, nicht um eine Grundsanierung, bei der auch der Unterbau erneuert wird. Gerade das wolle man auf diese Weise verhindern, sagte Gawin. Wenn man die Straßenoberfläche mit einem neuen Belag abdichten könne, ließen sich weitergehende Schäden vermeiden.
Für die so erneuerten Straßen (die ganze Liste finden Sie weiter unten) wolle man zudem eine fünfjährige Baustellensperre verhängen, so der Amtsleiter. Das solle sicherstellen, dass die erneuerte Straßendecke nicht sofort wieder für Leitungsarbeiten oder ähnliches aufgerissen werden müsse.
Terminiert sind die Bauarbeiten noch nicht; vieles solle aber in verkehrsarmen Zeiten wie den Sommerferien angegangen werden, sagte Mentz. Es geht dabei nicht um Dauerbaustellen, sondern um Arbeiten, die in wenigen Wochen zu erledigen seien. Auf größeren Kreuzungen habe man Sperrungen in solchen Fällen auch schon auf ein Wochenende begrenzen können.
Straßen in Hamm werden saniert: Stadtbezirk Rhynern außen vor
Das aktuelle Programm werde komplett aus städtischen Eigenmitteln bezahlt, sagte Herter. Die Baumaßnahmen erstreckten sich dabei über sechs von sieben Stadtbezirken. Rhynern sei dieses Mal außen vor, weil der Landesbetrieb Straßen.NRW dort die umfangreiche Baustelle auf der Werler Straße betreibe, so der Oberbürgermeister. Weitere Straßen im Umfeld wolle man deshalb derzeit nicht sperren. Auch in Bockum-Hövel hält sich die Stadt derzeit eher zurück; der Grund sei die Dauerbaustelle auf der Hammer Straße.
Das aktuelle Programm ersetzt nach Mentz‘ Darstellung nicht die Grundsanierung von Straßen, die beispielsweise in den kommenden Jahren auf der Wilhelmstraße ansteht. Dann werde es auch darum gehen, den Straßenraum neu aufzuteilen. Doch dafür brauche es noch viel Planung.
Die Maßnahmen im Einzelnen
- Adenauerallee und Nordring zwischen Münsterstraße und Ostenallee (verbliebenene Teilbereiche, Kosten von 100.000 Euro);
- Berliner Straße zwischen Barsener Straße und Geiststraße (85.000 Euro);
- Fährstraße zwischen Dolberger Straße und Ostenallee in Teilbereichen (180.000 Euro);
- Geranienstraße zwischen den Hausnummern 5 und 25 (40.000 Euro);
- Heessener Straße zwischen Afyonring und Münsterstraße in Teilbereichen (200.000 Euro);
- Heßlerstraße zwischen Caldenhofer Weg und Marker Allee (240.000 Euro);
- Holzstraße zwischen Fangstraße und Humburgstraße (150.000 Euro);
- Johannes-Rau-Straße zwischen Dortmunder Straße und Zum Torksfeld (280.000 Euro);
- Kamener Straße zwischen Bönener Straße und Kleiner Werlstraße in Teilbereichen (100.000 Euro);
- Kleine Alleestraße zwischen Banning- straße und Schwarzem Weg (140.000 Euro);
- Ludwig-Teleky-Straße zwischen Knappenstraße und Soester Straße (128.000 Euro);
- Marker Dorfstraße zwischen Am Hagenkamp und Ostwennemarstraße (124.000 Euro);
- Münsterstraße zwischen Bockumer Weg und Nordenstiftsweg (48.000 Euro) sowie auf der Linksabbiegerspur zum Nordenstiftsweg (8000 Euro);
- Radbodstraße zwischen Dortmunder Straße und Hafenstraße (280.000 Euro);
- Schleppweg zwischen Ahornallee und Caldenhofer Weg (50.000 Euro);
- Werler Straße zwischen Alleestraße und Theodor-Heuss-Platz (50.000 Euro);
- Wiescherhöfener Straße zwischen Hausnummer 125 und Zum Wiescherbach (160.000 Euro);
- Wilhelmstraße zwischen Otto-Brenner-Straße und Silberstraße (320.000 Euro) sowie zwischen Kamener Straße und Lohauserholzstraße auf der Rechtsabbiegerspur (24.000 Euro).