Erst frei, dann wieder teilweise gesperrt
Arbeiten an Radbod-Brücken hinken Zeitplan um Wochen hinterher
Mit erheblichen Behinderungen zwischen Herringen und Bockum-Hövel müssen Verkehrsteilnehmer auch 2021 rechnen. Grund ist die Sanierung der Radbod-Brücken, die allerdings für einige Wochen unterbrochen wird.
Hamm-Westen – Die Fahrbahnsanierung auf der Radbod-Brücke hat sich verzögert. Nach Angaben des zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Rheine sollen die Arbeiten bis Weihnachten zumindest soweit fortgeführt werden, dass die provisorischen Ampeln abgebaut werden können und der Verkehr wieder beidseitig laufen kann. Im Januar sollen die Arbeiten dann aber weitergehen.
Die Brücke wird seit Anfang Oktober saniert. Dazu wurde der Verkehr halbseitig für den Fahrzeugverkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Um den zur Zeit „eher ungünstigen, Witterungsbedingungen zu trotzen“, wurde ein Arbeitszelt aufgebaut, welches es ermöglicht, noch zwingend erforderliche Vorbereitungsarbeiten durchzuführen. Eigentlich sollte Anfang Dezember alles fertig sein.
Noch im Verlauf dieser Woche sollen Asphaltierungsarbeiten durchgeführt werden. Nach Beendigung sollen die Ampeln abgebaut werden. „Lediglich die transportable Schutzeinrichtung bleibt in der Fahrbahnmitte stationiert“, hieß es aus Rheine. Sie diene der Überdeckung des Anschlussbereiches zwischen den beiden Fahrstreifen auf gesamter Bauwerkslänge.
Der Beginn der weiteren Bauarbeiten ist, witterungsabhängig, für Mitte bis Ende Januar 2021 geplant. Dann soll es im zweiten Bauabschnitt weitergehen. Die auszuführenden und zwingend notwendigen Arbeiten sind das Beseitigen der Spurrinnen und damit verbundene Asphaltarbeiten im Fahrbahnbereich sowie die Erneuerung des Belages auf dem Geh- und Radweg. Auch hier bedarf es dann wieder einer Ampelregelung.