Kommunalwahl
Sandra Riveiro Vega will Oberbürgermeisterin werden: Kandidatin der Linken sieht sich als soziale Alternative zum OB
Hamm – Die Hammer Linken gehen mit der Ahlenerin Sandra Riveiro Vega als Oberbürgermeisterkandidatin in die Kommunalwahl am 13. September.
Die Ahlenerin verfügt über langjährige Erfahrung in politischen Gremien. Seit 2011 ist sie sachkundige Bürgerin im Kreis Warendorf und wurde bei der jüngsten Wahl in den Kreistag gewählt. Riveiro Vega ist bereits für die Ratsfraktion Hamm tätig. In der Aufstellungsversammlung am Sonntag wählte der Kreisverband die 38-Jährige einstimmig.
Sie verstehe sich als soziale Alternative gegenüber dem Amtsinhaber, sagt die OB-Kandidatin. Ihren Schwerpunkt für die Wahl fasst sie unter dem Schlagwort „soziale Stadtentwicklung“ zusammen.
Zentrales Thema Klinikstandorte
Darunter fallen für sie ein Mehr an Bildungsgerechtigkeit, weitere Gesamtschulen, der Ausbau des Gesundheitssektors, der Stellenausbau in der öffentlichen Verwaltung sowie bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum. Als großes Thema der Zukunft sieht sie die Klinikstandorte. „Die Linke war von Anfang an gegen die Schließung des St.-Josef-Krankenhauses“, so Riveiro Vega.
Für die Ratsfraktion will sie ihren Teil zu einem Plus an Sitzen im Rat beitragen. „Vier bis fünf Sitze müssen das Ziel sein“, sagt sie.
Acht Kandidaten wollen sich zur Wahl stellen
Inzwischen gibt es acht OB-Kandidaten in Hamm: Thomas Hunsteger-Petermann (CDU), Marc Herter (SPD), Arnela Sacic (Grüne), Dr. Cevdet Gürle (Pro Hamm), Ingo Müller (FDP), Sandra Riveiro Vega (Die Linke), Peter Kessler (parteilos), Gerd Heistermann (parteilos).