Keine vollständige Sicherheit
Nach Starkregen Wasser im Keller: Stadt rät Anwohnern zu Eigenschutz - „Rückstau kann es immer geben“
Mit der mittlerweile abgeschlossenen Maßnahme an der Verdistraße und am Südfeldweg ist die Hochwassergefahr auch für die Bürger in Westtünnen im Bereich der Von-Thünen-Straße gebannt. Davon waren zumindest die Anwohner ausgegangen.
Westtünnen – Trotzdem hatten sie nach einem Gewitterschauer Wasser im Keller, zum Beispiel an der Gluckstraße und am Dierhagenweg. „Wie kann das denn sein?“, fragte sich einer der Anwohner. Die Antwort: Es gebe eben keine hundertprozentige Sicherheit, sagt die Stadt.
„Durch die Maßnahme an der Verdistraße wurde die Kanalisation in Westtünnen – auch in der Gluckstraße – deutlich entlastet. Das bedeutet jedoch nicht, dass es gar nicht mehr zu Rückstau in der Kanalisation kommen kann“, erklärt ein Stadtsprecher die Situation nach dem Starkregen.
Anwohner sollen selbst aktiv werden
Da helfe nur Eigenschutz: „Die betroffenen Anwohner können sich gerne von den Kolleginnen und Kollegen des Sachgebiets Wasserwirtschaft im Tiefbau- und Grünflächenamt zu Schutzmöglichkeiten vor Rückstau beraten lassen“, bietet die Stadt an. Immerhin: Beim extremen Starkregen zuletzt blieb es trocken.
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