Terminvergabe weiter schwierig
Ort der Hoffnung: Hammer Impfzentrum vor dem Start
Noch drei Tage bis zur Inbetriebnahme des Impfzentrums. Das ist mehr als ein Hoffnungsschimmer, zumal auch die Fallzahlen in Hamm tendenziell weiter rückläufig sind. Getrübt wird das Bild nach wie vor von großen Schwierigkeiten bei der Vergabe der Termine.
Hamm - Wie eine Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) auf Anfrage bestätigte, sind die Impftermine für Hamm derzeit bis Ende April vergeben. Zweittermine würden aktuell für den Mai vergeben. (News zum Coronavirus in Hamm)
„Es kommen aber jeden Tag neue Termine für jedes Impfzentrum herein. Aber das ist jeweils nur eine Handvoll“, hieß es von der KVWL. Weil in dessen Zuständigkeitsbereich inzwischen mehr als 500.000 Termine vergeben worden seien, liefen die Anmeldesysteme nun aber deutlich stabiler.
Hinsichtlich der Frage, wann der zusätzliche Impfstoff von Astrazeneca angeliefert werde und an wen dieser verimpft wird, gebe es noch keine neuen Informationen. Man warte auf Mitteilungen aus dem NRW-Gesundheitsministerium, hieß es von der KVWL. Anders als zuvor berichtet, soll dieser aber nicht im Impfzentrum an Krankenhauspersonal verabreicht werden. Diese Information war falsch.
Corona-Impfungen in Hamm: Termin auch beim Hausarzt?
Ferner existiert noch kein Zeitplan, wann über 80-Jährige, die nicht in einem Seniorenheim untergebracht, gleichwohl aber immobil sind, eine aufsuchende Impfung erhalten könnten. Hier fehle es auch noch von Anweisungen durch das Gesundheitsministerium, so die KVWL.
Aufbau des Impfzentrums an der Friedensschule in Hamm




Seit Ende der vergangenen Woche wird bei den Hausärzten auch in Hamm abgefragt, ob diese Coronaschutz-Impfungen in ihren Praxen durchführen wollten beziehungsweise entsprechende räumliche Kapazitäten zur Verfügung hätten. Ab wann Impfungen in den Arztpraxen möglich werden, stehe ebenfalls noch in den Sternen, so die KVWL.