34-Jähriger hat weißes Pulver dabei
Ohne Mund-Nasen-Schutz, dafür mit Drogen: Hammer leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Weil er im Bahnhof keinen Mund-Nasen-Schutz trug, fragten Mitarbeiter der Bundespolizei einen 34-Jährigen nach einem Ausweis und seinem Namen. Er leistete Widerstand und wurde durchsucht - die Polizisten fanden ein weißes Pulver.
Hamm - Weil ein 34-jähriger Hammer am Freitagabend (12.Februar) keinen Mund-Nasen-Schutz im Hauptbahnhof Hamm (NRW) trug, wollten Einsatzkräfte der Bundespolizei ein Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten. Dazu mussten sie seine Identität feststellen.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist am Hauptbahnhof aufgrund der Corona-Pandemie seit Monaten Pflicht. Zahlreiche Schilder am Bahnhof weisen darauf hin.
Polizisten durchsuchen Mann am Bahnhof und finden Drogen
Der Mann zeigte sich aber uneinsichtig und kooperierte nicht, wie es von der Bundespolizei heißt. Er händigte keinen Ausweis aus, machte auch keine mündliche Angaben zu seiner Person, erklärt die Polizei.
Daraufhin durchsuchten ihn die Einsatzkräfte, um ein Ausweisdokument zu finden. Stattdessen fanden sie eine Dose mit weißem Pulver. Als die Polizisten sie entdeckt hatten, versuchte der Mann sich loszureißen und zu flüchten. Die Polizei schnappte und fesselte ihn, der Mann wehrte sich.
Auf der Wache gab der Mann dann zu, dass es sich bei dem weißen Pulver um Betäubungsmittel handelt. Die Bundespolizei stellte es sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Deutschen ein. Wegen des Nichttragens eines Mund-Nasenschutzes sowie der Weigerung der Namensangabe wurden zudem Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Mehrere Vorfälle am Bahnhof an einem Wochenende
Auch am Samstag fesselten Einsatzkräfte der Bundespolizei zwei Männer am Bahnhof: Sie hatten Reisende und Polizisten beleidigt und bedroht.