Baulicher Akzent
Innenstadtumbau mit Macht: Viel Platz und Licht im Kreiskirchenamt
Der Innenstadtumbau schreitet auch auf Kirchengrund voran. Mitte September wird der zur Westhofenstraße gelegene Anbau des Kreiskirchenamtes bezugsfertig sein.
Hamm-Mitte – Der Anbau des Kreiskirchenamtes erfüllt zweierlei: Zum einen werden die Mitarbeiter nach Jahren räumlicher Enge angemessene Arbeitsbedingungen vorfinden. Zum anderen setzt das vom Büro Noweck und Pahmeyer geplante Gebäude einen städtebaulichen Akzent im Gesamtensemble von Lutherkirche bis Stadtwerkehaus.
Der Bauzeitenplan werde eingehalten, sagt Kirchenkreisarchitekt Lutz Thomas Kusch. Überraschungen wie bei der Sanierung des Altbaus, als ein Wasserschaden auftrat, habe es diesmal nicht gegeben. Noch auf dem Plan stehen jetzt die Fußböden und Malerarbeiten.
Umzug in Etappen
18 Räume umfasst der Komplex. Im Obergeschoss, das die Gebäudehöhe des Altbaus bewusst überragt, befindet sich ein stattlicher, lichtdurchfluteter Tagungsraum. Er bietet doppelt so viel Platz wie das bisherige Besprechungszimmer im Altbau. Im Erdgeschoss und 1.Obergeschoss werden das Jugendreferat und die Jugendkirche einziehen. Das 2.Obergeschoss ist die Haushaltsabteilung, die bisher unter sehr beengten Bedingungen arbeiten musste, und den Bauliegenschaften vorbehalten.
„Wir werden keinen Personalzuwachs haben“, erklärte der stellvertretende Superintendent Dr. Tilman Walther-Sollich, „sondern wir können die Mitarbeiter jetzt angemessen unterbringen“. Etwa zwölf bis 14 werden in den Neubau einziehen. Den Anfang aus der Interimsunterkunft im Südring-Center macht die Haushaltsabteilung, dann folgen die Liegenschaften und die Jugendkirche.
Die Investitionssumme
Im Erdgeschoss befinden sich neben den Büros eine große Küche und Sanitärräume. Küche, Duschen und WCs lassen sich problemlos vom Verwaltungstrakt trennen und können dadurch bei Schulungen oder Veranstaltungen in der Jugendkirche, beispielsweise bei Übernachtungsaktionen, separat genutzt werden.
Zusammen sind hier rund 2,5 Millionen Euro investiert worden: 1,2 Millionen für den Neubau, 1,3 Millionen für die Sanierung des Altbestandes.