Neue Details bekannt
Maxipark und Tierpark ab Donnerstag wieder auf: So viele Besucher dürfen rein, diese Regeln gelten
Hamm - Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann hat am Dienstagmittag noch einmal präzisiert, unter welchen Voraussetzungen am Donnerstag Spielplätze und Parks in Hamm wieder öffnen.
Viel Arbeit habe sich die Verwaltung bei der Erstellung eines Konzeptes für die 256 Spielplätze gemacht. Alle Flächen wurden vor der Öffnung am Donnerstag demnach noch einmal kontrolliert. "Wir haben uns sehr genau überlegt, wie wir vorgehen", so Hunsteger. Die 22 Bolzplätze blieben gesperrt, genauso wie die Bolz- und Sportflächen auf den Spielplätzen.
86 Spielplätze seien ermittelt worden, wo aufgrund von Vorkommnissen in der Vergangenheit häufiger als an anderen Stellen kontrolliert werde. Bei den kleineren Flächen setze die Stadt auf die Eigenverantwortung der Eltern bei der Einhaltung der Corona-Regeln.
Hotspots werden gesondert kontrolliert
In allen Sozialräumen seien Hotspots ausgemacht worden, an denen während der Öffnungszeiten immer Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes vor Ort sein würden. In Herringen ist das der Lippepark, in Heessen der Spielplatz am Piebrockskamp, in Pelkum der Selbachpark, in Uentrop der Spielplatz am Alten Uentroper Weg, In Rhynern der Spielplatz an der Brehmstraße, im Westen der Ebertpark, im Norden die Katzenkuhle, in Mitte der Nordring und in Bockum-Hövel der Hallohpark.
Die Stadt werde die Situation an den einzelnen Spielplätzen genau beobachten und beurteilen, ob die Regelung dauerhaft Bestand hat.
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Geöffnet sind die Spielflächen von 10 bis 18 Uhr. Danach werden sie wie zuletzt mit Flatterband und Bauzäunen abgesperrt. So solle verhindert werden, dass es in den Abendstunden zu unerwünschten Ansammlungen - etwa von Jugendlichen - kommt.
40 Mitarbeiter werden zur Kontrolle und Ansprache eingesetzt, erklärte der OB.
Maximal 500 Besucher im Tierpark
Auch der Tierpark an der Grünstraße wird täglich von 9 bis 18.30 Uhr (Kassenschluss: 18 Uhr) wieder ab Donnerstag öffnen. Zeitgleich dürfen sich aber nur maximal 500 Besucher im Park aufhalten. "So wollen wir eine Überfüllung des Parks vermeiden", sagte Hunsteger. Aktuell werde noch eine Verkehrs- und Parkregelung entwickelt, weil der neue Parkplatz erst ab Juni nutzbar sei.
Essen und Getränke sind in der Tierpark-Gastro nur im Fensterverkauf und "to go" erhältlich. Es werde keine Sitzgelegenheiten geben. Tierfütterungen seien möglich, begehbare Gehege blieben aber geschlossen.
Der neue Spielplatz werde ständig von Mitarbeitern kontrolliert. Kinder dürften aber normal miteinander spielen. "Die Kinder sollte man schon spielen lassen. Wir können von einem Drei- bis Fünfjährigen nicht erwarten, dass er von seinem Kumpel, den er wochenlang nicht gesehen hat, auch noch 1,5 Meter Abstand hält", sagte Hunsteger. "Von Erwachsenen erwarte ich aber, dass sie die Abstandsregeln einhalten."
Im Tierpark gelte keine allgemeine Maskenpflicht. An engen Stellen - etwa im Eingangsbereich - werde aber zwingend empfohlen, eine Maske zu tragen. Die Stadt werde im Tierpark und auch im Maxipark Masken verteilen, um sicherzustellen, dass jeder, der eintritt, auch mit einer Schutzmaske versorgt ist.
Schmetterlingshaus bleibt noch geschlossen
Den Maxipark dürfen - ebenfalls ab Donnerstag von 10 bis 18 Uhr - zeitgleich maximal 2000 Besucher betreten. Am Eingang finde eine Zählung statt. Der große Spielplatz werde von zwei Mitarbeitern dauerhaft überwacht. Die Öffnung des Spielplatzes finde nur unter Vorbehalt statt, im Zweifel werden einzelne Teile später noch einmal gesperrt. "Das wollen wir aber eigentlich nicht machen. Deshalb appellieren wir an alle, sich an die Regeln zu halten", sagte Hunsteger.
Das Schmetterlingshaus bliebt noch geschlossen. Zunächst müssen Puppen beschafft werden, die sich dann erst noch zu Schmetterlingen entwickeln müssen.
Die Lego-Ausstellung in der Elektrozentrale, die ab dem 16. Mai eröffnet ist, und Ausstellungen in anderen Gebäuden wie dem Glaselefanten können besucht werden. Aber: In allen Gebäuden herrsche Maskenpflicht, erklärte der OB.
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