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Kultursommer: „h4“ wieder mit Top-Act - Worauf die Hammer sich noch freuen können

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Von: Holger Krah

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Max Mutzke begeistert zum Start des „h4“ in Hamm
Max Mutzke begeisterte zum Start des „h4“ in Hamm im vergangenen Jahr. Auch 2023 soll ein überregionaler Top-Act auftreten. © Markus Liesegang

Nach der Premiere 2022 soll es auch in diesem Jahr der „Kultursommer h4“ die zahlreichen sommerlichen Kulturveranstaltungen in Hamm bündeln - inklusive Top-Act.

Hamm – Höhepunkt und Abschluss des Kultursommers wird wie 2022 das Kulturfest „h4“ sein, das vom 8. bis 10. September stattfindet. Und wie im Vorjahr Max Mutzke zur Eröffnung soll es auch in diesem Jahr einen Top-Act geben. Wer das sein wird, wollte Kulturbüroleiter Knud Skripietz noch nicht nennen und verweis auf die noch ausstehende Entscheidung des Rates über den Kultursommer mit samt des Kulturfestes. Für die Durchführung sind 200.000 Euro im Haushalt vorgesehen.

Lokale Kulturschaffende sehen Top-Act kritisch

Dass ein ortsfremder Top-Act im Rahmen eines lokalen Kulturfests umsonst und draußen präsentieren wird, wurde von den lokalen Kreativen zumindest kritisch betrachtet, räumt Skrzipietz in der Vorlage ein. Auch Vera Dunkel-Gierse (CDU) befürchtet, dass ein Top-Act Besucher von den anderen Bühnen abzieht.

Das Kulturbüro habe die Hinweise der lokalen Beteiligten aufgenommen und wolle für die Zukunft schauen, wie solche Top-Acts in einem möglicherweise anderen Rahmen realisiert werden können, sicherte Skripietz zu. Dass eine Rückkehr zum Hammer Summer ein geeignetes Modell sei, bezweifelte die Ausschussvorsitzende Monika Simshäuser (SPD).

Das Grundgerüst für das Festival „h4“ mit vier bis fünf Bühnen (Kubus, Santa-Monica-Platz, Willy-Brandt-Platz, Martin-Luther-Platz sowie am Samstag Ecke Oststraße/Widumstraße) und einem Programm an ausgewählten weiteren Plätzen bleibt erhalten.

Kulturnacht und Kunstdünger in bewährter Form

Beginnen wird der Kultursommer mit der Kulturnacht am Freitag, 12. Mai. Hier werden sich die städtischen Institute von der Musikschule im Osten bis zu VHS und Zentralbibliothek im Westen mit besonderen Aktionen präsentieren, aber auch private Künstler, Galerien, Ateliers und viele mehr.

Auch der Kunstdünger jeweils mittwochs vom 5. Juli bis 2. August wird mit seinen fünf Veranstaltungen ein Teil des Kultursommers. Das gilt auch für die „Kulturzeit im Kurpark“ jeweils sonntags vom 28. Mai bis 9. Juli.

„Kapelle Somma“ und Kulturkino

Auch die Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung des Martin-Luther-Viertels soll fortgesetzt werden. 2022 hatte es beim „Sommerspaß auf dem Martin-Luther-Platz“ Livemusik an sechs Donnerstagen gegeben. Der „Kapella Somma“ am 17. Juni im Kulturrevier Radbod soll ebenfalls ins Programm des Kultursommers aufgenommen werden.

2002 gab es erstmalig gemeinsam mit der Filmstiftung NRW Kulturkino an der Kanalkante auf dem Schleusenplatz. 2023 soll das Kulturkino auf drei Tage, 24. bis 26. August, erweitert werden. In Kooperation mit Radio Lippe Welle Hamm soll der Pavillon im Kurpark als Leinwand genutzt werden.

„Hamm Erfahren“ soll am 27. August auf dem Gelände der HSHL stattfinden – erstmals gemeinsam ausgerichtet von der Hochschule und der Impuls-Wirtschaftsagentur der Stadt in Kooperation mit dem 1. Hammer Oldtimerregister und dem Förderverein Hospiz Hamm.

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