Sanierung der Ahsebrücke
Neue Baustelle: Marker Allee wird für lange Zeit zum Nadelöhr
Wegen der Sanierung die Ahsebrücke auf der Marker Allee wird diese ab Montag zum Nadelöhr.
Hamm – Wer von der Innenstadt mit dem Auto auf direktem Weg in den Hammer Osten will und umgekehrt, muss die Ahse überqueren. Die Auswahl an Strecken ist auf vier begrenzt. Eine führt über die Marker Allee. Demnach ist die Ahsebrücke zwischen Hochschule und DRK-Senioren-Stift Mark verkehrstechnisch ein neuralgischer Punkt. Das können Autofahrer ab kommender Woche zu spüren bekommen. Geht es im Zuge der aktuellen Geh- und Radwegsanierung vor dem Seniorenzentrum noch zweispurig zu, wird während der Instandsetzung der Brücke nur eine Fahrspur zur Verfügung stehen. Autofahrer müssen vor allem zu Stoßzeiten mit Staus rechnen.
Die Brückensanierung ist seit Juni 2020 beschlossene Sache. Sie ist erforderlich, nachdem die jüngste Brückenprüfung „vielfältige Schäden“ an dem Bauwerk aus dem Jahr 1969 ergab. Vor allem betrifft das den Überbau der Plattenbalkenbrücke mit Spannbetonhohlkörpern.
Ein Ingenieurbüro hatte nach einer Untersuchung zunächst festgestellt, dass die so genannten Überbaukappen vollständig erneuert werden müssen. Das ist nicht ungewöhnlich. Die so genannten Kappen gelten als Verschleißteile. Der Fuß- und Radweg führt in diesem Fall darüber. Damit verbunden ist auch ein Austausch des Geländers. Abplatzungen und Risse an der Brückenunterseite sind zu beseitigen.
Marker Allee muss halbseitig gesperrt werden
„Zudem werden die Abdichtungen saniert und der Asphalt auf der Brücke und in Teilbereichen der Fahrbahn vor und hinter der Brücke neu aufgetragen“, sagt Stadtsprecher Tom Herberg. Im Sommer war noch davon die Rede, dass im Zuge der Sanierung auch Versorgungsleitungen erneuert werden müssen. Das wäre dann Sache der Stadtwerke.
Laut Stadtverwaltung beginnen die Arbeiten am Montag, 1. März. Dafür müsse die Marker Allee halbseitig gesperrt werden, sagt Herberg. Zur Verkehrsregelung werde eine Baustellenampel eingerichtet. Die Arbeiten dauern „voraussichtlich bis Ende Juli“. Die Maßnahme kostet etwa 330.000 Euro.