1,8 auf Richterskala
Beben-Serie im Umfeld von Heinrich Robert reißt auch im Dezember nicht ab
Die Serie der Erschütterungen im Bereich der ehemaligen Zeche Heinrich Robert reißt nicht ab. An den ersten neun Dezember-Tagen registrierte das Seismologische Observatorium der Ruhr-Uni Bochum zwei weitere Beben der Stärke 1,2 und mehr.
Pelkum/Herringen – Eines ereignete sich am 2. Dezember um 12.58 Uhr. Es hatte die Stärke 1,8. Das Epizentrum lag zwischen der Kamener Straße und dem Kokereigelände in einer Tiefe von 1,8 Kilometern. Gespürt wurde es vor allem im Raum Pelkum/Wiescherhöfen, wie mehrere Einwohner auf der Pelkumer Facebook-Seite berichteten. Auch auf erdbebennews.de gingen Meldungen über eine kleine Erschütterung im Raum Pelkum ein.
Ein weiteres Mal rappelte es am Montag, 7. Dezember, um 8.18 Uhr. Das Beben hatte die Stärke 1,2 auf der Richterskala, das Epizentrum lag in circa 1,5 Kilometer Tiefe im Bereich Sundernhalde/Deutzholz. Zu spüren war es unter anderem in der Hans-Sachs-Straße, wie ein Leser schilderte. Darüber hinaus gehende Meldungen gab es bislang aber nicht.
Grund für die verstärkte Bebentätigkeit in den vergangenen Monaten dürfte das steigende Grubenwasser sein.