Reaktion auf die Katzenkastrationsverordnung des Rates
Oppositionsführer Arnd Hilwig will Aus für Katzenfutterstelle am Enniger Bach
Die rot-gelb-grüne Ampelkoalition im Rat hat eine Katzenkastrationsverordnung beschlossen. Oppositionsführer und CDU-Chef Arnd Hilwig fordert nun „Begleitmaßnahmen“ und begründet diese mit einem Vorgang aus seinem Wohnbezirk.
Hamm – CDU-Ratsfraktions-chef Arnd Hilwig hat die die Verabschiedung der Katzenkastrationsverordnung der Mehrheit der Ampel-Koalition im Rat aufgegriffen und Begleitmaßnahmen gefordert, die er unter anderem im Bezirk Heessen sieht. Konkret fordert Hilwig die Stadtverwaltung auf, mit Begleitmaßnahmen des Ordnungsamtes gegen Futterstellen für streunende Katzen im öffentlichen Raum vorzugehen.
Das Problem der Futterstellen: Sie locken Ratten an
„Das Füttern der streunenden Tiere im öffentlichen Raum, in Parks oder an Flussläufen zieht auch Ungeziefer an, ich fordere das Ordnungsamt auf, dagegen entschieden vorzugehen“, teilt Hilwig mit. Als Beispiel nannte der Fraktionsvorsitzende eine Futterstelle am Enniger Bach bei der Realschule in Heessen. In der Nähe des Flusslaufes müsse der Plastikmüll und Unrat beseitigt werden.
Verordnung schreibt Registrierung und Kastration vor
Futterstellen kommen in der Katzenkastrationsverordnung nicht vor. Die Verordnung schreibt vor, dass frei laufende Katzen von ihren Haltern gechipt, registriert und kastriert werden – ansonsten sei der freie Auslauf fortpflanzungsfähiger Katzen untersagt. Ausnahmen sind für Zucht- und Rassekatzen möglich. Katzen, deren Halter nicht ermittelt werden können oder die keinen Halter haben, kann die Stadt chippen, registrieren und kastrieren lassen.