Der Baustart für den im südlichen Geländebereich geplanten Neubau soll in den kommenden ein bis zwei Monaten erfolgen, erklärt Vereinssprecher Tobias Norkowski. Die nötigen Rodungsarbeiten seien bereits erledigt. Im Idealfall soll das neue Gebäude zum Jahreswechsel bereits nutzbar sein – mit Blick auf die aktuellen Lieferprobleme zeigt sich Norkowski allerdings skeptisch, dass das am Ende tatsächlich so klappt.
Den Ende der 1950er-Jahre errichtete bisherige Kabinenbereich nutzen regelmäßig mehrere hundert Mitglieder vor allem der am Datteln-Hamm-Kanal ansässigen Ruder- und Tennisabteilung. Der Gesamtverein hat nach Angaben von Pressesprecher Tobias Norkowski aktuell rund 350 Aktive – dazu zählen auch die „ausgelagerten“ Volleyballer.
Bis zur Neueröffnung können die Sportler die bisherigen Kabinen natürlich weiter nutzen. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Bestandsgebäude ab 2024 dann entkernt und zu einem Fitness- und Kardiobereich umgebaut werden.
Wie Norkowski über diesen Planungsausblick hinaus bestätigte, ist die durch die Großbaustelle für den „Erlebensraum Lippeaue“ bedingte umgeplante Zuwegung von der Münsterstraße inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Alles in allem sei man damit sehr wohl zufrieden, nicht zuletzt weil der Verein dadurch ans Glasfasernetz angebunden worden sei. Ohnehin würden die Baumaßnahmen das Umfeld aufwerten, auch Radler und Fußgänger könnten den mitten im Projektbereich liegenden Verein künftig von Heessen aus besser erreichen.
Der „Erlebensraum Lippeaue“ soll im März 2023 fertiggestellt sein. Mindestens die Ruderclub-Gastronomie wird von den dann zu erwartenden Besucherströmen sicherlich zusätzlich profitieren.