Das Kunstwerk soll es bald in einer limitierten Auflage als Poster zu erwerben geben. Außerdem sollen Elemente davon in der nächsten Saison auf dem dann ebenfalls erhältlichen Trikot der Bezirksmannschaft auftauchen.
Für seinen Geburtstag hat der SVE aber noch viel mehr vor. Dabei spielt sich das meiste am Wochenende vom 8. bis 10. Juli ab. Am Freitag sind alle Vereinsmitglieder, die Kita-Kinder und deren Eltern ins Marienstadion eingeladen, um in spielerischen Wettbewerben miteinander Zeit zu verbringen. „Das ist unser Vereinstag“, sagt Präsident Markus Röser.
Der Samstag soll dann etwas „für den Stadtteil und die ganze Stadt“ sein, wie der 2. Vorsitzende Dirk Grünendahl betont. Dazu wird der SVE an der Waldbühne eine große Party feiern. Zwei musikalische Stargäste sind eingeplant, die Verträge laut Grünendahl kurz vor der Unterschrift. Darüber hinaus soll ein DJ für Stimmung „bis in die Nacht“ (Grünendahl) sorgen. Am Sonntag treten die Alten Herren des SVE gegen eine Traditionsmannschaft an. Für alle drei Veranstaltungen laufen die Planungen.
Seine Wurzeln hat der SVE Heessen am Hexenteich, dort errichtete der Verein für Rasensport (VfR) seinen ersten Sportplatz. Nach schweren Anfangsjahren erfolgte bald der Umzug zum Dasbecker Weg. Ebenfalls 1922 wurde der Arbeiter Turn- und Sportverein gegründet, der 1933 von der NSDAP verboten wurde und nach dem Krieg als TuS 45 Heessen wieder auflebte.
Auch der katholische DJK Spielverein Heessen von 1926 wurde zwischenzeitlich von den Nazis aufgelöst. 1960 wurde das Marienstadion eröffnet, VfR und TuS fusionierten 1970 zum SC Eintracht Heessen (ab 1985 SCE Hamm), der dank der Unterstützung der Hammer Bank in den 80er Jahren als Oberligist an die 2. Bundesliga anklopfte. Skandal und Pleite des Geldinstituts führten zu einem raschen Niedergang und der Abspaltung der Tennis-, Handball- und Leichtathletikabteilung. 2006 verschmolzen SCE und SV 26 zum heutigen SVE.