Gelandet sind die Hammer Freunde am Mittwoch der vergangenen Woche in Adana. Von dort aus ging es weiter in den Südwesten der Türkei. „Nach der Landung haben wir in der Metro direkt einen Lkw mit Versorgungspaketen befüllt. Dazu haben wir noch zwei Caddys gemietet und die Autos ebenfalls beladen“, schildert Top.
Entgegengekommen seien den Hammern auf den befahrbaren Straßen reihenweise Lkw, die Schutt aus dem Erdbebengebiet gebracht haben. „Trotzdem gibt es da noch nicht einen Fleck, der wirklich geräumt ist“, so Top. Die meisten Häuser stünden leer. Diejenigen, die es sich leisten können, brächten aktuell das verbliebene Hab und Gut aus den Ruinen in Sicherheit. „Alle anderen harren in Zelten und Containerdörfern aus.“
Wie brenzlig die Situation nach wie vor ist, erlebten auch die Hammer. „Zwei Nachbeben haben wir mitbekommen“, meint Top. Geschlafen haben die Hammer bei Verwandten.
Top glaubt, dass der Wiederaufbau noch Jahre dauern wird. „Wir haben uns deshalb fest vorgenommen, noch einmal hin zu fliegen. Die Dankbarkeit für die Hilfe dort ist riesig.“ Top appelliert auch an Menschen, die im Sommer den Urlaub in der Türkei verbringen, in den betroffenen Regionen zu helfen.