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Sie sind wieder da: Immer mehr Störche nisten auf Schloss Heessen

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Von: Boris Baur

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Fast alle Schornsteine besetzt: Die Störche sind zurück in Hamm am Schloss Heessen.
Fast alle Schornsteine besetzt: Die Störche sind zurück in Hamm am Schloss Heessen. © Meermeyer

Sie sind wieder da – und sie sind mehr geworden: Die Weißstörche sind auch in diesem Frühjahr aus Afrika zum Schloss Heessen in Hamm zurückgekehrt.

Hamm - Im Umfeld des Schlosses in Hamm mit den Lippewiesen finden sie gute Bedingungen für sich und ihren Nachwuchs vor. Zwölf Störche haben die Leser Hartmut Regenstein und Heinz Meermeyer in den vergangenen Tagen rund um Privatschule und Internat gezählt und einige von ihnen fotografiert.

„Das war ein richtiges Schauspiel. Das könnte ein erfolgreiches Storchenjahr werden“, sagt Regenstein. Er hat beobachtet, dass am Schloss noch nicht alle Störche ein festes Paar gebildet haben. Es könnte sich um Jungvögel aus den vergangenen Jahren handeln.

2019 war erstmals seit vielen Jahren ein brütendes Storchenpaar auf den Dächern des Schlosses gesichtet worden. Seitdem scheinen sie dort heimisch zu sein. 2021 waren schon fünf Paare gezählt worden. Die Tiere nutzten die stillgelegten Kamine am Schloss für ihre Nester.

Die Brutzeit der Weißstörche beträgt etwa 30 Tage, zwei bis drei Junge werden ausgebrütet, die noch bis zu 60 Tage im Horst bleiben.

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