Zwischen Schiller- und Alleestraße wird dann stadtauswärts ein baulich getrennter Radweg gebaut. Hier fallen der bisherige Parkstreifen und drei Bäume weg. An der Kreuzung mit der Alleestraße muss außerdem die Mittelinsel weichen. Der Pylon für die Straßenbeleuchtung wird zur Richard-Wagner-Straße versetzt.
Stadteinwärts sollen die Radler künftig zwischen Allee- und Bismarckstraße über einen durchgehenden Radfahrstreifen fahren können; teilweise ist der bereits vorhanden. Von der Bismarckstraße bis zum Südring geht es über den bisherigen Parkstreifen; es folgt dann bis zum Südenwall noch ein Abschnitt als Radfahrstreifen.
Die Bushaltestelle an der Feidikstraße befindet sich künftig nördlich der Kreuzung. Auch auf diesem Abschnitt wird auf dem Parkstreifen ein Haltebereich für Lieferdienste eingerichtet.
Der Ausbau endet im Norden am Südenwall. Eine Fortführung zur Martin-Luther-Straße ist laut Verwaltung nicht vorgesehen.
Vor den Kreuzungen werden jeweils Abbiegespuren eingerichtet, damit Linksabbieger nicht den nachfolgenden Verkehr aufhalten. Durch den Umbau der Straße entfallen 25 Stellplätze für Autos, davon acht im Bereich von Ladezonen. Lieferdienste dürfen auf dem Radfahrstreifen grundsätzlich nicht anhalten. 33 Stellplätze bleiben in dem Straßenzug erhalten. Die Radstreifen werden weiß markiert und in Kreuzungsbereichen rot eingefärbt.
Die Anliegerbeiträge wird nach aktuellem Stand das Land übernehmen.
Der Umbau der Goethestraße löst nach Landesgesetzen Straßenausbaubeiträge für die Anlieger aus. Entsprechende Schreiben hat die Stadt bereits verschickt. Allerdings haben sich alle Parteien im Landtag noch vor der Landtagswahl dafür ausgesprochen, die Bürger von solchen Lasten zu befreien; ein entsprechendes Gesetz war von schwarz-gelben Koalition verabschiedet. Im Hammer Rathaus geht man davon aus, dass die Anlieger der Goethestraße deshalb nicht für den Umbau zahlen müssen.
Die Entscheidung über den Umbau trifft der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 20. Juni. Vorher beraten die Bezirksvertretung Mitte (31. Mai) und der Stadtentwicklungsausschuss (14. Juni) über das Vorhaben.