Im Zuge der Corona-Krise
Desinfektionsmittel statt Lacke aus Hamm - Firma Hesse stellt um
Das Hammer Chemieunternehmen Hesse Lignal hat mit der Produktion von Desinfektionsmitteln begonnen, um im Zuge der Corona-Krise dem Mangel an Handdesinfektion im Gesundheitswesen entgegenzuwirken.
Hamm - Die ersten 1000 Liter Desinfektionsmittel sind bereits an die Stadt ausgeliefert worden, die für eine Verteilung an Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und Arztpraxen sorgt. „Für die Herstellung haben wir eine vorübergehende Genehmigung erhalten“, sagte Geschäftsführer Jens Hesse. Genutzt wird ein Teil der Rohstoffe, die sonst für die Produktion von Lacken und Beizen zum Einsatz kommen.
„Wir helfen, wo wir können“, sagte Co-Geschäftsführer Hans J. Hesse. Das Unternehmen trage damit seinen Teil dazu bei, die Versorgung mit Desinfektionsmitteln zu sichern.
Bei der Stadt freut man sich über das Engagement. Die Firma sei von sich aus tätig geworden, sagte ein Sprecher. Ähnlich sei es bei Benvenuto gewesen, wo man für die Stadt nun Mundschutze nähe. Die Kommune selbst habe Betriebe über die Industrie- und Handelskammer dazu aufgerufen, derzeit nicht benötigte Schutzausrüstung zu spenden.
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