Nach 48 Jahren am Standort Hamm
Demontage des Hammer Kaufhofs jetzt auch äußerlich
Fast auf den Tag genau einen Monat nach der insolvenzbedingten Schließung der Hammer Kaufhof-Filiale habe Monteure mit dem Abbau der sichtbaren Zeichen der 48-jährigen Unternehmens-Ära begonnen.
Hamm - Am 17. Oktober als letztem Verkaufstag hatte der Kaufhof bereits mittags geschlossen, weil keine Ware mehr da war. Schon während des Abverkaufs waren weite Teile der Einrichtung zerlegt und abtransportiert worden. Nach der Schließung ging es damit weiter.
In enger Zusammenarbeit wollen die Eigentümergesellschaft und die Stadt nun abwägen, was aus der Immobilie wird. Dazu soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, für die die Stadt eine Förderzusage aus dem Innenstadt-Sofortprogramm des Landesbauministeriums erhalten hat. Die Studie ist ergebnisoffen. Sie könnte sowohl einen Abriss aber auch den Erhalt der Immobilie empfehlen. Voraussichtlich Mitte 2021 sei mit Ergebnissen zu rechnen, hieß es von der Stadt.
Während des Leerstands sei zunächst eine „Gestaltungsoffensive Schaufenster Kaufhof“ geplant. Dazu gehören beleuchtete Ausstellungen.