„Von Hamm in Richtung Rotterdam“
Datteln-Hamm-Kanal steht am Wochenende im Mittelpunkt von WDR-Doku
Die Lippe – besonders auch im Bereich der Renaturierung in Hamm – stand jüngst wiederholt im Mittelpunkt von WDR-Fernsehsendungen.
Hamm – Am Freitag ist es dann nicht Westfalens längster Fluss, sondern der Datteln-Hamm-Kanal. Den bereist Filmemacher Achim Scheunert allerdings „Von Hamm in Richtung Rotterdam“ – und wechselt dafür am größten Kanalknotenpunkt Europas auch auf den Wesel-Datteln-Kanal – zusammen sind sie über 100 Kilometer lang. Die Dokumentation wird um 20.15 Uhr gesendet, wiederholt wird sie am Sonntag, 30. August, um 12.15 Uhr.
Die beiden Kanäle im Verbund gelten – neben dem Rhein – als meistbefahrene Wasserstraße Deutschlands und auch als die schnellste Verbindung zwischen den Seehäfen der Niederlande und dem Westdeutschen Kanalsystem.
Den Datteln-Hamm-Kanal würdigt Scheunert nicht nur als ein technisches Meisterwerk, das dank vieler Schleusen 40 Meter Höhenunterschied meistert. Dazu gehört auch das „symbiotische Verhältnis“ mit der Lippe: Sie spendet das Wasser für die Kanäle, bei extremer Trockenheit gibt der Kanal Wasser wieder zurück an die Lippe.
Es geht auch um die hart arbeitenden Menschen der Region, die am Kanal ihr Paradies gefunden haben: als Angler, Paddler, Badende und Freizeitskipper.
Hamm ist immer mal wieder im TV zu sehen. Im April 2019 stand die Lippe im Mittelpunkt einer WDR-Dokumentation. Auch auf dem Hof Sonntag in Uentrop war Anfang des Jahres ein Kamera-Team von RTL und hat dort eine Folge des Jenke Experiments gedreht.