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Coronavirus in Hamm: Weitere Todesfälle und mehr Neuinfektionen am Freitag
Es vergeht mittlerweile so gut wie kein Tag mehr, an dem in Hamm keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet werden.
Hamm - Am Freitag vermeldete das Gesundheitsamt der Stadt Hamm fünf weitere Todesfälle. Damit stieg die Zahl derer, die nach einem positiven Corona-Befund gestorben sind, auf 132. (News zum Coronavirus in Hamm)
Stadt | Hamm |
Fläche | 226,3 km² |
Bevölkerung | 179.859 (Januar 2020) |
Alle nun betroffenen Personen sind Frauen. Der Überblick:
- Eine Frau im Alter von über 80 Jahren starb am 24. Dezember; es waren Vorerkrankungen vorhanden.
- Eine Frau über 60 starb am 26. Dezember auf der Intensivstation im Krankenhaus - ohne bekannte Vorerkrankungen.
- Eine Frau über 90 starb am 3. Januar; es waren Vorerkrankungen vorhanden.
- Eine Frau über 80 starb am 6. Januar im Krankenhaus. Sie lag nicht auf der Intensivstation; es waren Vorerkrankungen vorhanden.
- Eine Frau über 80 starb am 10. Januar auf der Intensivstation im Krankenhaus; es waren Vorerkrankungen vorhanden.
Coronavirus in Hamm: Neuinfektionen und Fallzahlen mit positiver Tendenz
Abseits der immer neuen Meldungen zu Verstorbenen entwickeln sich die Corona-Fallzahlen in Hamm in eine erfreuliche Richtung. Inzwischen gelten nur noch 357 Hammer als akut infiziert. 186 von ihnen sind weiblich, 171 männlich. So niedrig war der Wert seit Anfang November nicht.
Die Zahl der Neuinfektionen liegt mit 43 um 17 höher als am Donnerstag. Trotzdem liegt dieser Wert noch deutlich unter den erschreckend hohen Zahlen im November und Dezember.
15 der neuen Ansteckungen haben sich vermutlich innerhalb des Familien- und Bekanntenkreises ereignet. Alle Betroffenen waren bereits in Quarantäne, als sie ihren positiven Corona-Befund erhielten. Zwei Infektionen sind wohl am Arbeitsplatz passiert - hier war eine Person schon vorsorglich in Quarantäne. Bei 26 Fällen ist die Infektionskette noch unklar (sieben Personen bereits in Quarantäne).
Der RKI-Inzidenzwert (Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner in sieben Kalendertagen) für Hamm sank auf 135,1 (-1,6 Punkte).
Coronavirus in Hamm: Weniger Infizierte im Krankenhaus
Im Krankenhaus werden aktuell 39 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt (-7). Acht von ihnen liegen auf der Intensivstation (-2). Betroffen sind sechs Männer (einer über 60, drei über 70, zwei über 80) und zwei Frauen (beide über 80 Jahre alt). Die hier genannten Zahlen für die Intensivstationen betreffen nur Personen aus Hamm, die Gesamtzahl der in Hamm Behandelten dürfte höher liegen.
Als Genesene gelten mittlerweile 5.178 Personen in Hamm (+80). 2.769 weiblich, 2.409 männlich. In Quarantäne befinden sich aktuell 671 Personen (+ 48) - die akut Infizierten sind hierbei nicht berücksichtigt. Aus dieser Beobachtung entlassen wurden inzwischen 26.043 Menschen in Hamm (+78).
26.395 Proben sind seit Beginn der Pandemie an den Corona-Mobilen der Stadt und am Testzentrum Alfred-Fischer-Halle genommen worden (+84). Über Hausärzte und Schnelltests kommen jedoch viele hinzu.
Schnelltest-Ergebnisse werden in der Statistik der Stadt in Absprache mit der Landeszentrale für Gesundheit (LZG) übrigens nicht mitgezählt (so handhabt es auch das Robert Koch-Institut/RKI). Allerdings: Bei allen positiven Schnelltest-Ergebnissen werden aber im Anschluss PCR-Tests durchgeführt: Sofern dieser dann positiv ausfällt, geht der Fall in die offizielle Statistik ein.
Corona in Hamm - das interessiert Leser aktuell:
- Was darf oder muss ich im Moment? Und was nicht? Wir haben die wichtigsten Corona-Regeln herausgegriffen und sie mit besonderen Aspekten für Hamm aufgearbeitet.
- 2500 Euro Bußgeld drohen dem in Hamm, der sich mit mehr als fünf Personen aus zwei Haushalten zu Hause trifft. Offenbar eine ziemliche Luftnummer.
- Seit Ende Dezember wird auch in Hamm gegen das Coronavirus geimpft. Mittlerweile gibt es Neuigkeiten dazu, wie es für alle Impfwilligen weitergeht, die nicht in Pflegeheimen wohnen.
- In kleinen Schritten nur spielen sich die widrigen Corona-Bedingungen an den Hammer Schulen ein. Dabei geht es um Distanzunterricht und das nötige technische Material dafür.