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Pandemie „beendet“: Was von Corona in Hamm noch bleibt

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Von: Frank Lahme

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Die Corona-Pandemie wird ab diesem Mittwoch, 1. März 2023, auch in Hamm offiziell (fast) beendet sein. Die Gründe für diese Aussage.

Hamm – Nur noch im Heilbereich, beim Betreten von Krankenhäusern, Arztpraxen Senioreneinrichtungen und dergleichen, sind die Besucher angehalten, weiterhin eine Maske zu tragen. Ob sinnvoll oder nicht: Erst am 7. April 2023 soll auch diese letzte Hürde fallen. Der Hammer Chefarzt Dr. Markus Unnewehr hatte das unlängst als „viel viel zu spät“ kritisiert.

Wie auch die Stadt nun mitteilte, benötigen die Bürger in Hamm und NRW ab dem 1. März laut der Landesverordnung keine zertifizierten Schnelltests mehr, um eine Heil-Einrichtung zu besuchen. Allerdings können auch Ausnahmen von der Regel möglich sein. „Sollten einzelne Einrichtungen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen, so ist dies natürlich möglich“, erklärte Stadtsprecher Tom Herberg auf WA-Nachfrage. In der Regel könnten die Tests dann aber vor Ort durchgeführt werden.

Schnelltests

Ab dem 1. März können die Schnelltests nicht mehr mit dem Bund abgerechnet werden und sind sodann alle kostenpflichtig. Wie bereits berichtet, ziehen sich die letzten verblieben großen Schnelltestzentren zurück und stellen den Betrieb ein. Das sind die drei Johannpeter-Zentren (Container Südstraße, Schützengesellschaft Berge und Kreuzkamphalle) sowie Fast-Dienstleistungen am Heessener Markt.

Ebenfalls nicht mehr testen werden ab dem 1. März das Testzentrum Bockum-Hövel (Dr. Matthias Walaschewski), Dr. Friedhelm Weber und die Gemeinschaftspraxis Dr. Sybille Pohlmann und Martin Schockenhoff. Die Stadt kündigte an, dass sie ihre Homepage (www.hamm.de/corona) zunächst beibehalten und dort grundlegende Informationen sowie die Kartenansicht der weiterhin verfügbaren Schnelltestzentren hinterlegen werde.

Schulen, Kitas

Theoretich ist auch denkbar, dass Schulen und Kitas künftig auf ihr Hausrecht pochen werden. Die Stadt gab folgende Marschrichtung aus: „Sollten Kinder infiziert sein, gilt das, was bei allen Krankheiten gilt: Wenn sie Symptome haben beziehungsweise krank sind, sollen sie zu Hause bleiben und können von den Eltern abgemeldet werden“, so Stadtsprecher Tom Herberg. Ferner verweist die Stadt auf die Seiten des Landes unter www.kita.nrw.de/kindertagesbetreuung beziehungsweise www.kita.nrw.de/kindertagesbetreuung.

Karneval-Effekt?

Ob es karnevalsbedingt wieder mehr Corona-Fälle in der Stadt gibt, ist nicht bekannt. Laut RKI liegt der Hammer Inzidenzwert bei 117,7.

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