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Corona in Hamm: Neuinfektionen steigen im Wochenvergleich an - auch mehr Schüler betroffen

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Von: Cedric Sporkert

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In Hamm wurden wieder mehr Corona-Fälle nachgewiesen als in der Woche davor.
In Hamm wurden wieder mehr Corona-Fälle nachgewiesen als in der Woche davor. © Sebastian Gollnow/dpa

Die Corona-Fallzahlen pendeln nach wie vor in Hamm auf niedrigem Niveau. Im Wochenvergleich gab es allerdings mehr als doppelt so viele Neuinfektionen.

Hamm - In der Woche vom 21. bis zum 27. Juni 2021 gab es in Hamm 21 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das teilte die Stadt Hamm mit. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum in der Vorwoche waren „nur“ neun Neuansteckungen gemeldet worden. (News zum Coronavirus in Hamm)

Etwa 52 Prozent der neuen Infektionen stammen aus dem Familien- und Bekanntenkreis. Private Treffen oder die gemeinsame Quarantäne sind also weiterhin der Hauptgrund für Ansteckungen. Fünf Prozent der Infektionen ereigneten sich am Arbeitsplatz, zehn Prozent sind auf Reiserückkehrer zurückzuführen - sie hatten in der Woche davor noch keine Rolle gespielt. 33 Prozent sind ohne klaren Ursprung geblieben (-11 Prozent). Sieben der 21 Fälle blieben also ungeklärt, vier konnten immerhin im Nachhinein aufgeklärt werden.

Corona in Hamm: Mehr und trotzdem wenige Fälle in Schulen

Sieben Schülerinnen und Schüler sind nach Angaben der Stadt aktuell infiziert, davon seien drei nicht innerhalb des infektiösen Zeitraums in der Einrichtung gewesen. In der Vorwoche waren noch vier Schülerinnen und Schüler betroffen gewesen.

Immerhin Es befinden sich zurzeit nur noch 27 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Das sind 28 weniger als noch in der Woche davor.

Die folgenden vier Schulen sind betroffen: Elisabeth-Lüders-Berufskolleg, Erich-Kästner-Schule, Overbergschule, Sophie-Scholl-Schule. Keine dieser Einrichtungen war in der Vorwoche bereits in dieser Auflistung vertreten.

Corona in Hamm: Kitas und Heime annähernd Corona-frei

Mit drei Kita-Kindern gilt eines mehr als infiziert als in der Vorwoche. Auch diesmal war aber keines der betroffenen Kinder innerhalb des infektiösen Zeitraums in der Kindertagesstätte. „Dementsprechend ist keine Kita akut betroffen“, teilte die Stadt mit.

Ebenfalls komplett Corona-frei sind die Hammer Senioreneinrichtungen. Hier ist auch in dieser Woche kein Fall bekannt geworden - weder unter den Bewohnern noch bei den Mitarbeitern.

Zu kostenlosen Schnelltests machte die Stadt Hamm in dieser Woche keine Angaben. Die Entwicklung im Wochenvergleich ist daher unbekannt. In der Vorwoche waren in Hamm 10.578 Tests vorgenommen worden, von denen 17 ein positives Ergebnis gehabt hatten.

Altersverteilung: Weiter keine Fälle jenseits der 70

Hier die Altersverteilung der 28 (Vorwoche: 17) akut Infizierten am Mittwoch: In keiner der Altersgruppen ging die Zahl der Infizierten zurück, am größten ist sie auch prozentual aktuell bei den 0- bis 9-Jährigen mit sechs Infizierten. Die größte Zunahme gab es bei den 40- bis 49-Jährigen.

AltersgruppeInfizierteEntwicklung
0 bis 9 Jahre6+2
10 bis 19 Jahre3+2
20 bis 29 Jahre5+1
30 bis 39 Jahre3+1
40 bis 49 Jahre6+4
50 bis 59 Jahre1+/-0
60 bis 69 Jahre4+1
70 bis 79 Jahre0+/-0
80 bis 89 Jahre0+/-0
über 90 Jahre0+/-0

Jenseits der 70 sind in Hamm nach wie vor keine Infektionsfälle bekannt.

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