KOD kontrolliert
Nicht an Sperrstunde gehalten: Gastronomen aus Hamm erwartet empfindliche Strafe
Die Betreiber zweier gastronomischer Betriebe in Hamm werden nach dem Verstoß gegen die Sperrstunde am vergangenen Wochenende mit empfindlichen Bußgeldern von bis zu 2.500 Euro rechnen müssen.
Hamm – Das teilte ein Sprecher der Stadt auf Anfrage mit. Die beiden Fälle liegen jetzt beim Rechtsamt und wurden als so schwerwiegend eingestuft, dass sie geahndet werden sollen.
Insgesamt acht Betriebe waren dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) aufgefallen, weil sich nach der Sperrstunde (23 Uhr) noch Gäste in den Lokalitäten befanden. „In sechs Fällen hat es mit einer Ermahnung funktioniert“, so der Sprecher. „Bei zweien war die Einsicht dagegen geringer, und um kurz vor halb zwölf sah es noch immer nicht nach Besserung aus, wenn Gäste noch an Tischen sitzen. Irgendwo müssen wir dann eine Grenze ziehen und solche Verstöße auch ahnden. Es geht nicht um zehn Minuten.“
Stadtsprecher: „Toleranzbereich wird kleiner“
Der Sprecher machte deutlich, dass auch an diesem – dem letzten Wochenende vor dem Lockdown und zugleich dem Halloween-Wochenende – kontrolliert werde. „Der Toleranzbereich wird kleiner, und bei Ermahnungen wird es sicher nicht bleiben, sollten die gleichen Betriebe noch einmal auffallen.“
Weitere Fälle seien seit dem Wochenende nicht hinzugekommen, so der Sprecher. Bei Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung wie das Nichteinhalten der Sperrstunde oder bei Feiern, die nicht angemeldet sind oder anders verlaufen als angemeldet, drohen hohe Bußgelder.