Gemeinsame Linie mit der Stadt abgesteckt
Gottesdienste in Hamm: Was verboten ist und was erlaubt
Seit Mitte März dürfen Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr durchgeführt werden – das betrifft natürlich auch Hamm. Jetzt gibt es neue Informationen.
Hamm - Vor einer Woche verkündete die NRW-Landesregierung, dass ab Mai wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden dürfen, wenn entsprechende Infektionsschutzmaßnahmen eingehalten werden. Bei einem Treffen mit Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann einigten sich die Vertreter der katholischen, evangelischen und freikirchlichen Gemeinden am Donnerstagmorgen auf eine gemeinsame Linie zur Wiedereinführung der Gottesdienste: Die Kirchengemeinden in Hamm beginnen im Lauf des Mai schrittweise damit, wieder Gottesdienste zu feiern – die ersten christlichen Wortgottesdienste finden mancherorts bereits an diesem Wochenende statt. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit. Details zu Durchführung und Terminierung der Gottesdienste gibt es in den jeweiligen Kirchengemeinden.
Klar sei - so die Stadt -, dass Kirchen und Religionsgemeinschaften entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Dazu zählt unter anderem, dass die Besucherzahl bei Gottesdiensten begrenzt und entsprechende Plätze markiert werden, damit die nötigen Abstände (mindestens 1,5 Meter) eingehalten werden. Ausgenommen von der Abstandsregelung seien Ehepaare und Hausgemeinschaften.
Außerdem gilt:
- Die Kontaktdaten der Besucher werden erfasst, um im Falle einer möglichen Infektion die Kontaktketten schnell nachverfolgen zu können.
- Zudem müssen sich Besucher vor dem Betreten der Kirchen die Hände desinfizieren, und es wird empfohlen, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Entsprechende Masken und Desinfektionsmittel werden nach Bedarf von der Stadt Hamm bereitgestellt.
- Es werden entsprechende Vorkehrungen getroffen, um Menschenansammlungen an den Ein- und Ausgängen möglichst zu vermeiden.
- Ähnlich wie in Schulen oder anderen Einrichtungen werden Kontaktflächen in den Kirchen – beispielsweise Handläufe, Türklinken oder Sitzbänke – regelmäßig desinfiziert.
- Das gemeinsame Singen während der Gottesdienste wird eingeschränkt.
Der Pastoralverbund Hamm-Mitte-Osten hatte bereits einen konkreten Gottesdienst-Fahrplan veröffentlicht.
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