Die Masken fallen: Immer weniger Hammer haben Verständnis für Maskenpflicht und Abstandsregeln

Hamm - Mit Rückgang der Fallzahlen sinkt auch die Bereitschaft der Menschen in Hamm, sich an Abstandsregeln und an die Maskenpflicht zu halten.
Diese Beobachtung mache derzeit der Kommunale Ordnungsdienst (KOD), sagte ein Stadtsprecher auf WA-Anfrage. „Warum muss ich die Maske überhaupt noch tragen? Es gibt doch kaum noch Fälle...“ – in Diskussionen dieser Art werde der KOD bei seinen Kontrollgängen immer häufiger verstrickt.
Bislang seien 280 Ansprachen bezüglich der Maskenpflicht an Bürger im Stadtgebiet gerichtet worden. Lediglich in einem Fall sei ein Bußgeld von 50 Euro erhoben worden. In allen anderen Fällen hätten die Maskenmuffel den Mund-Nasenschutz wieder aufgesetzt.
560 Verstöße gegen das Kontaktverbot wurden im Mai vom KOD registriert. Auch in diesen Fällen würden vielfach Diskussionen vom Zaun gebrochen, dass es doch nur noch extrem wenig Infizierte gebe und die Auflagen auszusetzen seien. „Vor ein paar Wochen war die Akzeptanz bei den Leuten deutlich größer“, sagte Stadtsprecher Tobias Köbberling.
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