Auch Spielzeit 2021 hart getroffen
Waldbühne dampft Programm kräftig ein - Corona macht‘s nötig
Mit reduziertem Programm will die Heessener Waldühne im zweiten Jahr der Corona-Pandemie versuchen, die ausgefallene Saison 2020 in diesem Sommer wenigstens teilweise nachzuholen.
Hamm – Die Aufführungen des Kult-Musicals „Der kleine Horrorladen“ und des Märchens „Rabatz im Zauberwald 2“ will die Waldbühne Heessen erst Ende Juli starten – also nicht, wie sonst üblich, bereits zu Pfingsten (23./24. Mai). Und: Das Fantasy-Musical „Shrek“ wird auf die Saison 2022 verschoben.
Mit einer entsprechenden Video-Botschaft wandte sich Ingeborg Hesse, Vorsitzende des Waldbühnen-Vereins, an die rund 300 Mitglieder der Spielschar.
Ob tatsächlich gespielt werden kann, macht Hesse natürlich vom Verlauf der Pandemie und den Schutzauflagen abhängig. Sollte dazu eine Abstandsregel wie im vergangenen Jahr gehören, solle selbst dann gespielt werden, wenn nur 20 Prozent – also 350 der 1717 Tribünen-Plätze – besetzt werden könnten. „Fest steht, dass in diesem Jahr nichts so laufen wird wie in den 97 Jahren davor“, sagte Hesse im WA-Gespräch.
Waldbühne Heessen: Auflagen lassen keine Proben zu
Ein Grund für die Reduzierung des Spielangebots: Die Schutzauflagen lassen derzeit keinen Probenbetrieb zu. Als Grund für die erneute Verschiebung von „Shrek“ nennt Ingeborg Hesse die hohe Zahl von mehr als 120 beteiligten Spielern: Das sei ein „deutlich zu hohes Potenzial“ für Ansteckungen sowohl in der Probenzeit als auch in der Spielzeit.
Kontakt
Fragen zu Kartenreservierungen werden in der Geschäftsstelle beantwortet, sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 02381/309090 und per E-Mail an info@waldbuehne-heessen.de.
Wegen der Corona-Pandemie hatte die Waldbühne Heessen schon im März 2020 die komplette Sommersaison 2020 abgesagt.