Personen über 80
Corona-Impfung: So geht es in Hamm weiter - Stadt nennt Details zum Zeitplan
Seit Ende Dezember wird auch in Hamm gegen das Coronavirus geimpft. Mittlerweile gibt es Neuigkeiten dazu, wie es für alle Impfwilligen weitergeht, die nicht in Pflegeheimen wohnen.
Hamm - Inzwischen gibt es Klarheit darüber, dass sich Personen über 80 Jahre, die nicht in Pflegeheimen leben, ab dem 25. Januar für eine Impfung in einem der 27 Impfzentren in NRW – also auch in Hamm – anmelden können. Impfungen sollen ab dem 1. Februar beginnen. (News zum Coronavirus in Hamm)
Stadt | Hamm |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Einwohner | 179.397 (2016) |
Oberbürgermeister | Marc Herter (SPD) |
Corona-Impfung in Hamm: Betroffene bekommen Post von der Stadt
In Kürze erhält dieser Personenkreis in Hamm Post von der Stadt. „Bis Samstag, 23. Januar, werden die Anschreiben bei jedem über 80-Jährigen im Briefkasten liegen“, kündigte Stadtsprecher Detlef Burrichter an. Oberbürgermeister Marc Herter werde dem Ministerschreiben ein eigenes Begleitschreiben beilegen. Darin werde auf die örtlichen Gegebenheiten im und am Impfzentrum Bezug genommen.
In Hamm wurden bis zum Montag (11. Januar) 2.208 Personen geimpft. Bei diesen Personen handelt es sich um Bewohner und Personal von Pflegeeinrichtungen. Mehr als 1.500 weitere Impfdosen sind bestellt und werden laut Burrichter bis zum Ende des Monats sukzessive in Hamm eintreffen und verimpft. Damit sei in fast allen Häuser die Erstimpfung erfolgt (Ausnahme: zwei Häuser mit aktuellem Ausbruchgeschehen und eine ausstehende Rückmeldung des Impfarztes).
Aufbau des Impfzentrums an der Friedensschule in Hamm




Knapp die Hälfte dieser weiteren Impfdosen beziehe sich auf die Zweitimpfung in den Pflegeeinrichtungen. Es gibt 1.935 Plätze in den 29 Seniorenheimen in Hamm. 124 Impfdosen seien an andere Empfänger aus dem Rettungsdienst gegangen, weil die eigentlichen Adressaten temporär nicht erreichbar gewesen seien.
Corona-Infos: Übersetzung in verschiedene Sprachen - Bundeswehr bleibt
Impfbereitschaft gibt es nur bei Menschen, die auch klar verstehen, was sie erwartet. Unter anderem deshalb würden die Informationen zum Coronavirus regelmäßig in mehrere Fremdsprachen übersetzt, unter anderem ins Türkische, Bulgarische und Rumänische und unter den Bürgern mit Migrationshintergrund verbreitet, so die Stadt.
Die Bundeswehr wird unterdessen ihren Corona-Einsatz in Hamm verlängern. 20 Mitarbeiter werden bis einschließlich zum 19. Februar in der Harkortschule die städtischen Mitarbeiter in der Rückverfolgung von Infektionsketten unterstützen. Das teilte die Stadt mit.
Eine gute Nachricht für alle Menschen in Hamm: Die 15-Kilometer-Regel für Corona-Hotspots kommt in der Stadt wohl nicht zum Einsatz. Das hat mit der Regelung des Landes für kreisfreie Städte zu tun. In anderen NRW-Kommunen wurde der Bewegungsradius bereits eingeschränkt.
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