Erst verlegt und dann doch geplatzt
Corona in Hamm: Brautpaare bestellen Aufgebot ab
Nach wie vor bestimmt das Coronavirus weiterhin den Alltag. Das ist auch für Brautpaare keine leichte Situation, die sich in den nächsten Wochen das Ja-Wort geben wollen. 47 waren es in Hamm, die noch bis Ende des Monats vor den Standesbeamten treten.
Hamm – Einige von ihnen hatten bereits vor, im Frühjahr zu heiraten und haben den Termin auf den Herbst verlegt, in der Hoffnung dann kräftig feiern zu können, weil Corona die Hochzeitspläne beim Lockdown zu Beginn des Jahres gestrichen hatte. Nun sind diese Brautpaare bereits wieder von der Corona-Pandemie betroffen. Sieben der 47 Paare haben inzwischen ihr Aufgebot wieder abbestellt. Ob das allerdings an der Pandemie liegt, kann das Rathaus nicht beantworten. „Darüber liegen uns keine Informationen vor“, sagte ein Stadtsprecher.
Allerdings sei das keine besonders hohe Zahl, führte der Sprecher weiter aus. Es komme immer mal wieder vor, dass Hochzeiten aus den unterschiedlichsten Gründen abgesagt wurden. Auch wenn die Feier ein wenig kleiner ausfällt und vielleicht nicht so, wie ursprünglich geplant, entschließen sich nach wie vor die Brautpaare für das Ja-Wort. Viele wollen dann im kommenden Jahr die Feier nachholen, wenn es denn möglich ist. war