Verfilzt und fast verhungert – jetzt erholt sich die Wuschel-Hündin langsam
Bei der Ankunft von Hündin Stella-Anni im Tierheim Essen wird das Schlimmste befürchtet. Doch nach intensiver Pflege geht es für den Vierbeiner bergauf.
Update vom 31. Mai, 11:20 Uhr: Hündin Stella Anni war am 17. Mai in sehr schlechtem Zustand ins Tierheim Essen gebracht worden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort fürchteten das Schlimmste. Denn Stella-Anni hatte große Polypen in den Ohren. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Für die Hündin geht es nach einer OP wieder bergauf. Stella-Anni ist am vergangenen Freitag (26. Mai) operiert worden, berichtet das Tierheim Essen auf Facebook. Dabei mussten beide Gehörgänge entfernt werden. „Sie hat die OP ganz gut verpackt, leider hatte sie lange mit Untertemperatur zu kämpfen“, erklärt das Tierheim. Glücklicherweise geht es Stella Anni „schon viel besser und sie findet ins Leben zurück“.
Völlig verfilzt und fast verhungert – Schicksal von Wuschel-Hündin Stella-Anni bewegt Tierfreunde
Erstmeldung vom 24. Mai: Essen – Total verfilzt, abgemagert und bewegungsunfähig – in diesem Zustand wurde die Hündin Stella-Anni am 17. Mai in das Tierheim in Essen (NRW) gebracht. Glücklicherweise kamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims zur Rettung. Nach einer Operation an den Ohren ist Stella-Anni nun auf dem Weg der Besserung.
Tierheim Essen: Anblick von Hündin Stella-Anni war fürchterlich
„Wie kann man es so weit kommen lassen?“, heißt es vom Essener Tierheim auf Facebook (22. Mai). Die kleine Hündin Stella-Anni wurde „fast verhungert und total verfilzt“ in das Tierheim gebracht. „Der Anblick war fürchterlich, sie konnte nicht stehen und lag in der Box, in der sie kam, auf dem Rücken und bewegte sich nicht“, schreibt das Tierheim. In diesem Moment befürchteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Schlimmste: „Wir hatten Angst, dass wir sie nur noch erlösen konnten“.
Wie das Essener Tierheim mitteilte, befinden sich in den Ohren von Stella-Anni große Polypen, die ihren Gleichgewichtssinn beeinträchtigen. Zunächst wurde die Hündin geschoren und ihre Ohren behandelt. „Dadurch, dass keine Luft in die Gehörgänge kommt, hat sich eine fiese Bakterienbruthöhle gebildet“, schreibt das Tierheim.
Verbesserter Zustand von Hündin – nun muss sie operiert werden
Die Hündin Stella-Anni wurde von einer Tierpflegerin des Essener Tierheims mit nach Hause genommen. Nun kann der kleine Vierbeiner bereits fünf Minuten am Stück laufen. Weiter heißt es vom Tierheim: „Sie hat schon ein wenig zugenommen, sie frisst aus der Hand, da sie immer in den Napf fällt“. Am Freitag (26. Mai) erhält Stella-Anni bald ein CT, um nach ihren Polypen zu schauen. „Wenn alles gut läuft, wird sie dann bald operiert und sie kann wieder ein tolles Leben führen“, berichtet das Tierheim. Gleichzeitig sind diese entsetzt über den Vorfall: „Warum sucht man sich keine Hilfe? Muss ein Tier so nah am Tod sein, bis man es feige aussetzt?“

Auch das Tierheim Dornbusch berichtete über eine Hündin, die einfach im Tierheim abgegeben wurde. Angeblich soll das mit einer Mitarbeiterin des Tierheims abgesprochen gewesen sein. Doch davon wusste keiner etwas.
Facebook-User schockiert: „Der arme Wurm leidet schon viele Monate oder gar Jahre“
Nicht nur das Essener Tierheim ist schockiert über den Zustand der kleinen Hündin Stella-Anni, sondern auch Userinnen und User auf Facebook. So heißt es von einer Userin: „Ich werde so sauer, wenn ich sowas sehe, das macht mich unfassbar wütend und traurig. Es sind Lebewesen mit Schmerzen und Gefühlen“. Wieder eine andere schreibt, dass die Erkrankungen nicht von heute auf morgen kommt. „Der arme Wurm leidet schon viele Monate oder gar Jahre“, schreibt diese Userin. (cj)