Haftbefehl nach Bluttat in Essen – Mann erstach seine Schwiegermutter
Eine Frau wurde in Essen durch mehrere Messerstiche getötet. Gegen einen 34-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Er soll seine Schwiegermutter getötet haben.
Update vom 27. Januar, 9:22 Uhr: Gegen den 34 Jahre alten Mann, der am Mittwoch eine 50-jährige Frau in Essen erstochen haben soll, wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Das sagte die Essener Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens am Donnerstag. Der Mann soll der Schwiegersohn des Opfers gewesen sein.
Am Mittwochmorgen soll der 34-Jährige der Frau vor ihrer Haustür im Essener Südostviertel aufgelauert haben. Als die 50-Jährige das Haus verließ, soll der Mann sie unvermittelt mit einem Messer attackiert haben. Die Frau kam schwer verletzt ins Krankenhaus, wo sie kurze Zeit später starb. Laut Jürgens war der Grund für die Tat höchstwahrscheinlich die vorausgegangene Trennung des Mannes von seiner Ehefrau. Er habe die Trennung nicht akzeptieren wollen und die Schwiegermutter dafür verantwortlich gemacht, so die Oberstaatsanwältin.
Frau auf offener Straße erstochen – der Täter war ihr Schwiegersohn
Update vom 26. Januar, 12:18 Uhr: Nach dem tödlichen Messerangriff am Mittwoch in Essen sind neue Details bekannt. Die getötete Frau (50) soll die Schwiegermutter des mutmaßlichen Täters (34) gewesen sein. Das bestätigte Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens gegenüber wa.de. Die näheren Hintergründe zur Tat sollen jetzt ermittelt werden. Offen ist aktuell noch, ob die Tat als Mord oder Totschlag eingestuft wird. „Aktuell ermitteln wir noch wegen Totschlags“, erklärt Jürgens. Ob der Mann in Untersuchungshaft kommt, wird sich noch am Donnerstag entscheiden. Er soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
Der 34-Jährige soll der 50-Jährigen am Mittwochmorgen gegen 9:15 Uhr an einer Haustür an der Manteuffelstraße im Essener Südostviertel aufgelauert haben. Als die Frau das Haus verließ, habe er unvermittelt auf sie eingestochen, berichtete die Polizei aus Essen. Die Frau kam zunächst mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Kurze Zeit später ist sie gestorben. Der 34-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, wurde sichergestellt.

Frau auf offener Straße erstochen – Mann lauerte ihr an Haustür auf
[Erstmeldung] Essen – Schockierende Bluttat in Essen: Dort hat am Mittwochmorgen ein Mann im Südostviertel auf offener Straße auf eine Frau eingestochen. Die Frau starb kurz nach dem Angriff im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter noch vor Ort festnehmen.
Tödliche Messerattacke im Essener Südostviertel
„Gegen 09:20 Uhr meldeten sich mehrere Anrufer beim Notruf der Polizei und teilten mit, dass ein Mann auf der Manteuffelstraße auf eine Frau einstechen sollte“, erklären die Ermittler. Der 34 Jahre alte Mann soll vor der Haustür der Frau auf die 50-Jährige gewartet haben. Als die Frau das Haus verließ, soll er sie unvermittelt mit einem Messer attackiert haben.
Die 50-Jährige wurde vor Ort von Rettungskräften behandelt und kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Gegen 11:20 Uhr teilte die Polizei mit, dass die Frau verstorben ist. Zudem wurde noch eine unbeteiligte Passantin bei dem Angriff durch einen Sturz verletzt.
Manteuffelstraße in Essen
Die Manteuffelstraße ist eine Parallelstraße der Kurfürstenstraße im Südostviertel von Essen und liegt nur wenige hundert Meter von der A40 entfernt.
Tödlicher Messerangriff in Essen – Mordkommission ermittelt
Die Polizei konnte die Tatwaffe sicherstellen. Das Motiv der Tat ist noch unklar, berichtet ein Polizeisprecher am Mittag. Opfer und Täter sollen verwandt sein. In welchem Verhältnis genau, teilte die Polizei noch nicht mit. Die weiteren Ermittlungen übernimmt eine Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen. (bs/ots)