Bombenfund in Essen: Entschärfung erfolgreich beendet
In Essen-Frintrop wurde am Donnerstag eine Fliegerbombe entdeckt. Die Bombe konnte am späten Donnerstagabend entschärft werden.
- Die Fliegerbombe konnte erfolgreich entschärft werden.
- Die Bombenentschärfung in Essen sorgt für mehrere Ausfälle bei Ruhrbahn und Deutschen Bahn
- Rund 3.300 Menschen müssen evakuiert werden, rund 7.700 Menschen müssen sich „luftschutzmäßig verhalten“. Auch in Oberhausen sind 460 Personen betroffen.
- Alle News zur Bombenentschärfung in Essen im Liveticker.
Update vom 19. Januar, 21:42 Uhr: Die Fliegerbombe konnte erfolgreich entschärft werden. Die Umleitungen der Deutschen Bahn und der Ruhrbahn sowie die Straßensperrungen werden nun nach und nach wieder aufgehoben. Insgesamt waren 313 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der RGE, der Polizei, der Bundespolizei, der Ruhrbahn, der Deutschen Bahn, der Stadtwerke Essen, des Ordnungsamtes sowie der Hilfsorganisationen im Einsatz.
Bombe in Essen: Entschärfung hat begonnen
Update vom 19. Januar, 21:08 Uhr: Die Evakuierung ist nun abgeschlossen. In Kürze wird mit der Entschärfung der Bombe begonnen.
Bombenfund in Essen: Über 150 Krankentransporte durchgeführt
Update vom 19. Januar, 20:41 Uhr: In wenigen Minuten soll der zweite Evakuierungsdurchgang abgeschlossen sein. Das Altenwohn- und Pflegeheim in der Unterstraße, das Paps-Leo-Haus, ist mittlerweile geräumt. Bisher wurden 150 Krankentransporte durchgeführt. In der Betreuungsstelle halten sich nun über 200 Personen auf.
Bombe in Essen: Evakuierung dauert an
Update vom 19. Januar, 20:35 Uhr: Die Evakuierungen dauern weiter an. Normalerweise wäre mit dem zweiten Evakuierungsdurchgang noch bis zum Ende der Krankentransporte gewartet worden. Weil es jedoch so viele sind, läuft aktuell beides parallel, wie Radio Essen berichtet.
Bombenentschärfung in Essen – zweiter Evakuierungsdurchgang läuft
Update vom 19. Januar, 18:54 Uhr: Der zweite Evakuierungsdurchgang startet um 19 Uhr. Zudem werden dann auch die Sperrstellen des inneren und äußeren Kreises zugezogen, das heißt: Ein Einfahren in den Bereich ist dann nicht mehr möglich. Weiterhin laufen außerdem die Krankentransporte, vor allem für das Altenwohn- und Pflegeheim in der Unterstraße.
Bombenfund in Essen: Mehr als 300 Einsatzkräfte an Maßnahmen beteiligt
Update vom 19. Januar, 18:37 Uhr: Die Krankentransporte dauern weiterhin an. Währenddessen halten sich in der Betreuungsstelle in der Hansemannstraße rund 100 Menschen auf. Noch mehr Personen waren und sind jedoch an der Evakuierung und der Entschärfung beteiligt: Mehr als 300 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, des Ordnungsamts, der RGE, der Polizei, der Ruhrbahn, der Essener Stadtwerke sowie der Hilfsorganisationen sind im Einsatz.
Bombenentschärfung in Essen: Evakuierungen dauern an
Update vom 19. Januar, 16:58 Uhr: Die Vorbereitungen auf die Entschärfung laufen auf Hochtouren. Der erste Evakuierungsdurchgang wurde indes abgeschlossen. Einen genauen Zeitpunkt der Entschärfung kann die Stadt momentan jedoch noch nicht nennen. Aktuell müssen beispielsweise noch rund 100 Krankentransporte durchgeführt werden, wie die Stadt Essen erklärt. Von der Evakuierung sind auch ein Altenwohn- und Pflegeheim in der Unterstraße sowie Seniorenwohnungen in der Straße Im Neerfeld betroffen. Erst im Anschluss beginnt der zweite Evakuierungsdurchgang und das Zuziehen der Sperrstellen.
Blindgänger in Essen: Auch Oberhausener von Evakuierung betroffen
Update vom 19. Januar, 16:27 Uhr: Auch in Oberhausen müssen rund 460 Personen wegen der Blindgängerentschärfung in Frintrop ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Auch dort wird bereits per Lautsprecherdurchsage gewarnt. Ab 17 Uhr richtet die Stadt Oberhausen eine Betreuungsstelle in der TBO-Turnhalle an der Mellinghofer Straße 114 ein. Wer seine Unterkunft nicht selbstständig verlassen kann, kann sich unter der 19222 bei der Feuerwehr melden.
Bombenentschärfung in Essen: Einschränkungen bei Linien der Deutschen Bahn und der Ruhrbahn
Update vom 19. Januar, 15:42 Uhr: Auch bei Zügen der Deutschen Bahn kommt es wegen der Bombenentschärfung zu Einschränkungen. Zwischen Essen-Dellwig und Essen-Altenessen werden Züge voraussichtlich über den Essener Hauptbahnhof umgeleitet. Folgende Linien sind davon betroffen:
- RB32 von Duisburg nach Dortmund
- RB35 von Gladbeck nach Gelsenkirchen
- RE3 von Düsseldorf nach Hamm
- IC-Linie von Köln nach Emden
Update vom 19. Januar, 15:14 Uhr: Die Bombenentschärfung in Essen hat auch Auswirkungen auf die Ruhrbahn vor Ort. Ab Beginn der Entschärfung muss mit folgenden Sperrungen durch die Polizei oder die Feuerwehr gerechnet werden:
- In Richtung Frintrop endet die Tramlinie 105 an der Haltestelle Frintoper Höhe.
- Bei der Buslinie 185 entfallen die Haltestellen Dachsfeld, Reuenberg, Dellwig Bf, Essen Wertstraße, Unterfrintrop, Höhenweg und Unterstraße.
- Die Tramlinie 103 endet an der Haltestelle Dellwig Bf. Die Haltestelle Wertstraße entfällt.
Bombe in Essen-Frintrop: Ordnungsamt startet ersten Evakuierungsdurchgang
Update vom 19. Januar, 14:47 Uhr: Wie die Stadt Essen mitteilt, beginnt das Ordnungsamt nun mit dem ersten Evakuierungsdurchgang. Ab 15:15 Uhr starten auch die Lautsprecherdurchsagen.
Bombenfund in Essen-Frintrop: 11.000 Menschen betroffen – Entschärfung noch heute
Update vom 19. Januar, 13:34 Uhr: Wie die Stadt Essen mitteilt, sind insgesamt 11.000 Menschen von dem Bombenfund in Essen-Frintrop betroffen. „Von der heutigen Evakuierung in Frintrop sind auf Essener Stadtgebiet insgesamt rund 3.300 Personen betroffen. Im äußeren Kreis sind knapp 7.700 Personen gemeldet, die sich während der Entschärfung luftschutzmäßig verhalten müssen“, teilt die Stadt mit.
Was bedeutet „luftschutzmäßig verhalten“?
„Im äußeren Kreis müssen Sie sich luftschutzmäßig verhalten: Gebäude dürfen Sie während der Entschärfung nicht verlassen, halten Sie sich in Räumen auf, die vom Bombenfundort abgewandt liegen und meiden Sie die Nähe von Fenstern.“ (Quelle: Stadt Essen)
Bombenfund in Essen: Entschärfung noch heute

Erstmeldung vom 19. Januar, 12:45 Uhr:
Essen – Erneut wurde in Essen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bombe muss noch am Donnerstag, 19. Januar 2023, entschärft werden, teilt die Stadt Essen mit. Wann die Bombenentschärfung starten soll, steht derzeit noch nicht fest, auch für die notwendige Evakuierung gibt es noch keinen konkreten Zeitpunkt. Gefunden wurde der Blindgänger an der Jagdstraße an der Grenze zu Oberhausen. Rund eine Woche zuvor wurde ebenfalls eine Fliegerbombe in Essen gefunden.
Bombe in Essen gefunden – Evakuierung nötig, Entschärfung noch am Donnerstag

Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe, alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle müssen evakuiert werden. „Im Umkreis von 500 Metern bis 1.000 Metern sollte man sich während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen“, erklärt die Stadt. Wie viele Menschen davon betroffen sind, ist noch nicht bekannt. Die Fundstelle der Bombe in Essen grenzt an Oberhausen an, wo ebenfalls am Donnerstag eine Fliegerbombe entschärft wird. Zudem läuft am Donnerstagnachmittag auch eine Bombenentschärfung in Kleve, wie 24RHEIN berichtet. Damit halten drei Fliegerbomben-Funde in NRW die Einsatzkräfte an diesem Tag auf Trab.
Bombenfund in Essen – Betreuungsstelle und Shuttle-Service eingerichtet
Die Betreuungsstelle für Betroffene wird in der Gesamtschule Borbeck, Hansemannstr. 15., eingerichtet. „Diese wird voraussichtlich ab 14 Uhr einsatzbereit sein. Ab 14:30 Uhr wird ab der Haltestelle Höhenweg ein Bus-Shuttle eingesetzt, der Bürger*innen in die Betreuungsstelle bringt“, so die Stadt weiter.
Bombenfund in Essen – Sperrung im Bereich folgender Straßen (innerer Radius)
- Baustraße
- Breukelmannhang
- Breukelmannhof
- Dellwiger Straße
- Frintroper Markt
- Frintroper Straße
- Glockenstraße
- Helmstraße
- Höhenweg
- Im Neerfeld
- Jagdstraße
- Leoplatz
- Leostraße
- Richstraße
- Schemmannsfeld
- Stockkampweg
- Stöckmannweg
- Teisselstraße
- Unterstraße
Das Gefahrentelefon ist unter 0201/8833333 erreichbar; auch die NINA-Warnapp hatte ausgelöst. Zudem erklärt die Stadt Essen, es werde im Laufe des Tages zu Verkehrseinschränkungen kommen. Ortskundige Autofahrerinnen und -fahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Weitere Informationen folgen. (mlu/mo)